Die Bonner Oper ist seit zwei Jahren schwer umkämpft. Jetzt haben Bernd Siegel, Martin Koop und Rainer Sonnabend von der örtlichen Piratenpartei ein Bürgerbegehren eingereicht, das die Subventionierung der Oper in Frage stellt.
Bewegung bringt man nicht unbedingt mit dem in Verbindung, was man gemeinhin in einem Museum sieht. Außer vielleicht im BMW-Museum, wo die Autos an den Wänden entlangfahren. Aber Tanz? Wie lassen sich Dynamik und Kontemplation miteinander verbinden?
Auf den ersten Blick sieht es so aus, als sei da eine Sprengung gründlich schief gelaufen. Der graue Plattenbau liegt auf seiner Rückseite, ragt wie ein gestürzter Riese gerade noch im stumpfen Winkel gen Himmel. Im Großen und Ganzen aber scheint er intakt und schnell wird klar: Er ist noch bewohnt.
Nirgendwo ist Authentizität ein so großes Gut wie im Gangsta-Rap. In diesem Hip-Hop-Subgenre, dessen zentrale Rollen nach landläufigem Vorurteil zumeist unterprivilegierten und Migranten-Schichten vorbehalten sind, muss man das harte Leben auf der Straße kennen, um glaubhaft davon sprechen zu können.
Nach „Trude zum Dessert“ serviert das Kölner Scala-Theater diesmal eine deftige Hauptspeise: den Tortellini-Western „Puddelrüh durch die Prärie“. Zu Beginn beschwört Regisseur „Wally“ Bockmayer goldene Kinozeiten herauf, indem er zur Titelmelodie von „Die glorreichen Sieben“ die Mitwirkenden über eine Leinwand flimmern lässt.
Immer wieder stand in den letzten Jahren die Subvention der Leverkusener Jazztage durch die Stadt Leverkusen in der Diskussion. Die kurzfristige Absage des traditionellen Jazzfestes in der Farbenstadt am Rhein von Veranstalterseite als Druckmittel auf den Stadtsäckel war phasenweise selbst schon Tradition.
Es ist länger her, dass eine Werkschau mit den großformatigen Farbfotografien von Andreas Gursky in NRW zu sehen war. Berühmt wurde Gursky mit seinen fotografischen, tatsächlich am Computer bearbeiteten und veränderten Situationen des Luxuriösen, oft von schwer zugänglichen Orten in der Ferne und aufgenommen aus überschauender Perspektive.
Es ist nicht Nosferatu, der da vom Plakat grüßt. Cecilia Bartoli liebt es, nicht nur musikalisch in fremde Figuren abzutauchen. Sie beschränkt sich längst nicht auf den Mainstream ihres Faches als Koloratur-Sopranistin, sondern forscht akribisch nach vergessenen Interpreten oder Komponisten.
Die „Klezmerwelten 2012“ leiteten ihre Endphase mit den grammydotierten The Klezmatics aus New York ein. Ein Abend zwischen Tradition und Moderne.
Zum 6. Mal fand vom 18.-21.10. „638 Kilo und weitere Delikatessen“ statt. Vergangenen Sonntag endete das Festival mit der Preisverleihung im Schwimmbad Rüttenscheid.

Ein letzter Gruß
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Ein vergessener Streik
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Liebe gegen alle Widerstände
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Tanz gegen Kolonialismus
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Gemalte lebendige Natur
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Verantwortlichkeit!
Das Jerusalem Quartet in Köln und Bonn – Klassik am Rhein 09/25
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Das Sachbuch „Die Philosophie des Tanzens“ – Tanz in NRW 09/25
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Vater des Ethiojazz
Mulatu Astatke im Konzerthaus Dortmund – Improvisierte Musik in NRW 09/25
5 Jahre plus Zukunftsmusik
Die Cologne Jazzweek feiert kleines Jubiläum – Improvisierte Musik in NRW 08/25
Musikalische Region
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Komme ich gut an?
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