Wir haben uns längst an die Katastrophenmeldungen gewöhnt. Da sinniert die Stadt Duisburg wochenlang, ob sie aus dem Kooperationsvertrag mit Düsseldorf bei der Deutschen Oper am Rhein aussteigt; da weiß das Theater Hagen über Monate nicht, ob es überhaupt einen Spielplan auf die Beine stellen kann.
Tanz im 20. Jahrhundert, das ist nicht mehr alleine die Freude an der schönen Bewegung. Spätestens seit Nijinski das Skandal-Ballett zu Igor Strawinkys „Le Sacre du Printemps“ choreographierte, war der Tanz zu einer Angelegenheit auf Leben und Tod geworden.
Die Erwartungen waren hoch an den Star-Regisseur, der im vergangenen Jahr den „Echo Klassik“-Preis für seinen Lübecker „Wagner-Ring“ als beste Opern-DVD-Produktion einheimste. Anthony Pilavachi begann seine Karriere als Opernregisseur in den 80er und 90er Jahren in Bonn und Köln.
Geschichte wiederholt sich. Nicht als Farce, nicht als Tragödie, sondern einfach nur als schnöde Wiederholung des Immergleichen. Ebenso wenig wie man heute nirgendwo vor alten Derrick-Folgen und dem Song „Where is my mind?” von den Pixies sicher ist, so wenig gibt es eine Chance, folgendem Ablauf der Ereignisse zu entkommen.
Mit dem ersten Rock-Musical „Bye Bye Birdie“ feierten Charles Strouse (Musik), Lee Adams (Song-Texte) und Michael Stewart (Buch) 1960 ihr gleich mit sechs „Tonys“ ausgezeichnetes Broadway-Debüt. Trotz einer starbestückten Verfilmung (1963) mit Ann-Margret, Dick Van Dyke und Janet Leigh blieb das Musical hierzulande nahezu unbekannt.
Die Ausstellung, die dazu nun in der Kunsthalle Düsseldorf zu sehen ist, dokumentiert dies alles sorgfältig anhand von Fotografien, Textdokumenten und den Editionen und zeigt zudem Künstlerfilme. Aber die Gemälde von Lueg, Kuttner, Polke, Richter fehlen. Dafür gibt es plausible Gründe.
Auch wer kein eingefleischter Fan von Silbermond oder des Deutschpop-Genres ist, wird live von der Ostband mitgerissen.
Am 20.8. spielten The Gaslight Anthem das letzte Konzert der Europatour beim ZFR. Musikalisch vielseitig, generationenübergreifend, voller Sehnsicht und kein bisschen müde.
Das Zeltfestival Ruhr bietet auch 2013 wieder 17 Tage lang jede Menge Konzert- und Kabaretthighlights vor der Sommernachtstraum-Kulisse des Kemnader Sees.
Die 1929 in Seattle geborene Jo Baer ist ein Sonderfall in der Gegenwartskunst. Sie ist Künstlerin des Minimalismus, aber sie ist eine Frau in dieser Männerdomäne, sie ist Malerin inmitten von Bildhauern und sie wechselt selbst von der verknappt geometrischen Form nahtlos in die Gegenständlichkeit, ja Figuration, mit Formulierungen, die Kultur- und Kunstgeschichte subtil zitieren.
Sackschwer
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Hauptsache: ein gutes Geschäft
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Der unmögliche Traum
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Figur ohne Bewusstsein
„Don Giovanni“ an der Oper – Oper in NRW 03/25
Tanz der Generationen
„Kaleidoskop des Lebens“ von Choreografin Suheyla Ferwer – Tanz in NRW 03/25
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Ein absoluter Tenor
Michael Spyres in der Philharmonie Essen – Klassik an Ruhr 02/25
Modelle für die Zukunft
Walter Pichler und Friedrich Kiesler in Krefeld – Kunst in NRW 02/25
Utopie von Licht und Liebe
„Jolanthe“ und „Der Feuervogel“ in Hagen – Oper in NRW 02/25
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Das Urbäng Festival 2025 in Köln – Tanz in NRW 02/25