Freilebende, afrikanische Elefanten dürfen nicht mehr an Zoos und Zirkusse verkauft werden. Das bestimmt jetzt ein Antrag, der bei der Weltartenschutz-Konferenz in Genf im August angenommen worden ist. Die EU hatte sich zunächst gegen den Antrag ausgesprochen, da dieser kategorisch ausschließen würde Elefanten zu exportieren, auch nicht aus Artenschutzgründen. Laut WWF mache der Export der Tier zum Schutz jedoch keinen Sinn, vielmehr müssten Wilderer gefahndet werden. Afrikanische Elefanten stehen auf der Roten Liste.
Neben den Elefanten wurden aber auch der Schutz weiterer Tierarten verstärkt. So wurde die Giraffe, die seit 2016 als gefährdet eingestuft ist und deren Bestände in den letzten 30 Jahren auf 40 Prozent geschrumpft sind, in das Artenschutzübereinkommen Cites aufgenommen, sodass eine Ausfuhrgenehmigung durch den Exportstaat in Zukunft erteilt werden muss. Des Weiteren wurden auch kleinere Tiere wie Echsen, eine Schlange, 50 Amphibien und 15 Ornament-Vogelspinnen vor unkontrollierten Plünderungen geschützt. Auch der Handel mit Nashorn bleibt weiterhin verboten und der viel diskutierte Antrag Kurzflossen-Makohaie und Langflossen-Makohaie zu schützen, wurde angenommen.
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