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Wo ich wohne - Ein Film für Ilse Aichinger
Österreich 2014, Laufzeit: 81 Min.
Regie: Christine Nagel
>> www.filmkinotext.de/wo-ich-wohne-ein-film-fuer-ilse-aichinger-2014.html
Portrait
Mir ist oft bang
„Wo ich wohne – Ein Film für Ilse Aichinger“ von Christine Nagel
Seit über zehn Jahren kennen sich die Regisseurin Christine Nagel und die Wiener Schriftstellerin Ilse Aichinger (*1921). Nun nähert sich die Filmemacherin der Autorin, indem sie Zitate, Interviews und zeitgenössische Filmaufnahmen zu einem beseelten Kaleidoskop montiert, das die Texte und das Selbstverständnis der Autorin filmisch umreißt.
Den Rahmen bildet dabei Aichingers albtraumhafte Kurzgeschichte „Wo ich wohne“. Der Text findet wiederholt Einzug über Spielszenen, die in Schwarzweiß gehalten sind und in denen die hinreißende Helga Michie sanft verloren den Irrweg einer Mieterin nachstellt. Ein biografisches Mosaik, vor allem aber ein origineller Ansatz, sich den Themen, der Poesie und der Gedankenwelt Aichingers cineastisch anzunähern.
(Hartmut Ernst)
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