Was man von hier aus sehen kann
Deutschland 2022, Laufzeit: 103 Min., FSK 12
Regie: Aron Lehmann
Darsteller: Corinna Harfouch, Luna Wedler, Karl Markovics
Stilsichere Verfilmung des Erfolgsromans von Mariana Leky
Liebe, Tode, Okapiträume
„Was man von hier aus sehen kann“ von Aron Lehmann
Eine junge Frau notiert ihre Erinnerungen, geprägt von wenigen prägnanten Charakteren und kuriosen Episoden, fantastisch, an keine Zeit und kein Realismusversprechen gebunden. Für Luise (Luna Wedler) ist ihre lebenskluge Großmutter (Corinna Harfouch) Anker und Leitschnur. Als Kind erlebt Luise einen großen Verlust, nachdem ihre Oma einen ihrer prophetischen Träume hatte: immer wenn sie von einem Opaki träumt, stirbt jemand aus dem kleinen Ort im Westerwald.
Es mag skeptisch stimmen, wenn im Pressetext von „skurril liebenswerten Bewohnern“ die Rede ist. Doch die Verfilmung von Aron Lehmann („Jagdsaison“) verkneift sich jede Putzigkeit, ist souverän und stilsicher inszeniert und gespielt: die Dialoge und Bilder, die wechselnden Stimmungen, Rhythmus, Humor, die Ausstattung (!) – alles stimmt.
Eine sympathische Bruderkomödie
„Ganzer halber Bruder“ im Cinedom – Foyer 09/25
Wo Grenzen verschwinden und Geister sprechen
Das Afrika Film Festival Köln 2025 – Festival 09/25
„Es ist vertraut, aber dennoch spannend“
Schauspielerin Barbara Auer über „Miroirs No. 3“ – Roter Teppich 09/25
Weinende Wände
Das Filmtheater als Begegnungs- und Spielstätte – Vorspann 09/25
„Das Leben ist absurd, nicht der Film“
Regisseur Elmar Imanov über „Der Kuss des Grashüpfers“ – Gespräch zum Film 08/25
Jung-Bäuerinnen bei der Arbeit
„Milch ins Feuer“ im Odeon – Foyer 08/25
Drama, Baby?
Das Arthouse und der Schenkelklopfer – Vorspann 08/25
Gar nicht mal so stumm
Die Internationalen Stummfilmtage in Bonn 2025 – Festival 08/25
Sommergefühle
Leichte Kino-Kost im Juli – Vorspann 07/25
Im Abschiebegefängnis
„An Hour From the Middle of Nowhere“ im Filmhaus – Foyer 06/25
Fortsetzung folgt nicht
Serielles Erzählen in Arthouse und Mainstream – Vorspann 06/25
Wohnen im Film
Die Reihe Filmgeschichten mit „Träumen von Räumen“ im Filmforum NRW – Filmreihe 05/25
Der Filmfrühling ist angebrochen
Die erste Jahreshälfte startet mit bedeutenden Filmfestivals – Vorspann 04/25
Filmischer Feminismus
Das IFFF 2025 in Köln – Festival 04/25
Über die Todesangst
„Sterben ohne Gott“ im Filmhaus – Foyer 03/25
Alles für die Musik
Publikumspremiere von „Köln 75“ im Cinenova – Foyer 03/25
Schlechte Zeiten?
Merz im März und ernste Kost im Kino – Vorspann 03/25
Mit Trauer umgehen
„Poison – Eine Liebesgeschichte“ im Odeon – Foyer 02/25
Gute Zeiten
Wie lang darf ein Film sein? – Vorspann 02/25
Bittersüße Dystopie
„Ein schöner Ort“ in der Aula der KHM – Foyer 01/25
Zeit-Fragen
Symposium der dokumentarfilminitiative im Filmhaus – Foyer 01/25
Kino als Empathie-Maschine
Warum wir Kino in Zukunft mehr brauchen denn je – Vorspann 01/25
Stark durch Solidarität
„Billige Hände“ im Filmhaus – Foyer 12/24
Übers Ankommen in Deutschland
„Zwischen Sein und Nichtsein“ von Leocadie Uyisenga – Film 12/24
One Battle After Another
Start: 25.9.2025