Unheimliche Begegnung der dritten Art
USA 1977, Laufzeit: 135 Min., FSK 12
Regie: Steven Spielberg
Darsteller: Richard Dreyfuss, François Truffaut, Teri Garr,
Claude Lacombe
Matt513 (266), 30.08.2017
Obwohl nie im Kino gesehen, ist das einer meiner ewigen Lieblingsfilme. Vom ersten bis zum letzten Moment sehr spannend, weil man die ganze Zeit weiß, daß "da etwas vor sich geht", jedoch ohne die längste Zeit einen der Besucher zu sehen zu bekommen. Im Gegensatz zu anderen Filmen, wo Regierung und Militärs die Begegnung mit den Außerirdischen zu ihrer Sache machen, entscheidet hier der Zufall, wer zu den Auserwählten zählt. Das dürfte auch eher einer möglichen Realität entsprechen. Es sind einfache Leute von nebenan, welche sich plötzlich als Mitglieder einer Gemeinschaft fühlen dürfen, die einen Hinweis auf das Vorhaben der extraterristischen Gäste bekommen haben. Der Film thematisiert dann auch eine mögliche Entfremdung vom gewohnten sozialen Umfeld als Folge.
Von den Charakteren mag ich den von Truffaut gespielten Lacombe. Er stellt das Wunder der friedlichen Begegnung über etwaige Dünkel gegenüber Angehörigen der Zivilbevölkerung, die dem Ruf der Außeridrischen gefolgt sind. Insgesamt ein sehr positiver Film zum Thema.
Für die damalige Zeit überwältigende Spezialeffekte, phantastisches Drehbuch, ein Ende an einem der spektakulärsten Orte der Welt und wieder mal ein unverkennbarer Score von John Williams mit dem ikonischen Fünfklang. Leider ist die Qualität des nunmehr 40 Jahre alten Bildmaterials sehr modderig, was vor allem bei den Nachtszenen deutlich wird.
Langweilige Aliens
Kinokeule (541), 25.04.2005
Der Hippie Science-Fiction Film. Nette Außerirdische nehmen Kontakt zu einer Gruppe von Menschen auf, um sie zu einem geheimen UFO Landeplatz zu dirigieren. Leider hat die Regierung das Gebiet bereits mittels Verschwörung abgeriegelt. Trotzdem gelingt es 2 Normalos die Barrieren zu durchbrechen um dem Spektakel beizuwohnen.
Halten wir dem Film zugute, dass es schon 25 Jahre alt ist. Jede zweite Akte-X Geschichte ist aber spannender als dieser Blockbuster aus den Siebzigern. Elendig lange zieht sich der Film um am Ende eine Lichtorgel und ein paar Aliens im Trockeneisnebel zu zeigen, die nach wenigen Minuten in ihrem Weihnachtsbaum-UFO wieder abdüsen. Dann doch lieber Mars Attacks „schauen“ oder Contact von Carl Sagan „lesen“(2 Sterne).
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24
Ungewöhnliches Liebesdrama
„Alle die du bist“ im Odeon – Foyer 05/24
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
Ernster Mai
Der Frühling schwemmt viele Dokumentarfilme ins Kino – Vorspann 05/24
Prominente Drehorte
Der Verein Köln im Film zeigt in Köln gedrehte Spielfilme – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24