Planet der Affen: Survival
USA 2017, Laufzeit: 140 Min., FSK 12
Regie: Matt Reeves
Darsteller: Andy Serkis, Woody Harrelson, Judy Geer
>> www.fox.de/planet-der-affen-survival
Endzeit-Abenteuer
Apes together strong
„Planet der Affen: Survival” von Matt Reeves
Unter Caesars (Andy Serkis) Führung leben die Affen zurückgezogen im Wald. Doch der Colonel (Woody Harrelson) zeigt sich unversöhnlich und hetzt seine Männer auf die Sippe. Nach einem blutigen Kampf sinnt Caesar auf Rache und verfolgt nun seinerseits, begleitet von drei Affen und einem kleinen Mädchen, die Soldaten, die sich in einem verschneiten Arbeitslager verbarrikadieren. Auftakt zu einem letzten, alles entscheidenden Gefecht.
Eigentlich wurde ja schon alles erzählt: Spätestens seitdem der Virus die Erde heimgesucht hat, werden Menschen zu Tieren und Affen auch mal menschlich. Caesar gibt erneut den Spartacus und muss auf seiner Rachetour wiederholt erkennen, dass selbst in den Menschen noch ein Rest Mensch steckt. So folgt ein Läuterungsmoment dem anderen, genährt von Rührung und / oder Pathos.
Anfangs fährt das düsterer ausgefallene Abenteuer noch so manche nette Idee auf, wenn zum Beispiel Affen von den Soldaten als Fährtensucher eingesetzt werden, wie wir es aus den alten Indianerfilmen kennen. Auch Woody Harrelsons Annäherung an Marlon Brandos Kurtz aus „Apocalypse Now“ ist nett, bleibt aber halbgar. Und als neuen Affencharakter serviert man uns noch einen traurigen Clown. Sonst bleibt alles beim alten, auch die Schauwerte, die den Blick Wert sind, jedoch inzwischen lediglich den Status Quo darstellen. Damit bleibt als Essenz ein moralintriefender Reißbrett-Blockbuster.
(Hartmut Ernst)
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Schöne Aussichten im Kino
Der Festivalauftakt in Berlin verspricht ein gutes Filmjahr – Vorspann 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Sterben
Start: 25.4.2024
Der Junge, dem die Welt gehört
Start: 2.5.2024
Zwischen uns das Leben
Start: 1.5.2024
Bad Director
Start: 9.5.2024
Robot Dreams
Start: 9.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Golda – Israels Eiserne Lady
Start: 30.5.2024
May December
Start: 30.5.2024
Rechtsextreme Terroranschläge
„Einzeltäter Teil 3: Hanau“ im Filmhaus – Foyer 02/24
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024
Love Lies Bleeding
Start: 18.7.2024
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Krieg auf der Leinwand
Wenn Film über die Front erzählt – Vorspann 02/24