Nobody ist der Größte
F, I, D 1975, Laufzeit: 120 Min., FSK 12
Regie: Damiano Damiani
Darsteller: Terence Hill, Miou-Miou, Robert Charlebois, Patrick McGoohan, Klaus Kinski, Raimund Harmstorf
Verkorkst, aber interessant
observer (198), 29.03.2014
Am Vorabend von Terence Hills 75. Geburtstag angesehen - und tja, tatsächlich ein ziemlich zäher, teilweise wirrer Film, dem man die Querelen um die Entstehung ansieht. Alle Schauspieler sind zwar gut aufgelegt, aber die Story kommt nicht in Fahrt, ist zuerst zu episodisch, dann später, als es nach 80 Minuten endlich einigermaßen lustig wird, nicht wirklich fesselnd. Am Ende sitzt Hill dann am Monument Valley und zieht sich den Hut in die Stirn.
Aufgrund des seinerzeit geklauten Masters wechselt dauernd die Bildqualität. Und auch Synchro-Genie Rainer Brandt war wohl müde - zumindest sind die Dialoge weit weniger originell als im "Vorgänger" MEIN NAME IST NOBODY.
Mit ein paar Stunden Abstand will man diese Sergio-Leone-Produktion dann irgendwie doch nochmal anschauen. Auch Scheitern kann eben interessant sein.
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