Monkey Man
USA, Kanada, Indien, Singapur 2024, Laufzeit: 120 Min., FSK 18
Regie: Dev Patel
Darsteller: Dev Patel, Sharlto Copley, Sobhita Dhulipala
>> www.upig.de/micro/monkey-man
Wuchtiger Actioner von Dev Patel
Blessings from my mother!
„Monkey Man“ von Dev Patel
Der britische Schauspieler Dev Patel tat sich bisher in gefeierten Mainstreamdramen („Slumdog Millionär“, „Lion – Der lange Weg nach Hause“) oder besonderen Arthouseabenteuern („The Green Knight“) hervor. Das will er nun ändern und übernimmt dafür selbst die Regie: Patel macht jetzt auf John Wick, auf den hier sogar wörtlich verwiesen wird. Außerdem nennt Patel Bruce Lee und Gareth Evans („The Raid“) als Vorbild.
Als Rahmen dient klassisch ein Racheplot, der hier mythisch aufgeblasen und um einen Kreis korrupter Politiker und Gurus gereiht wird, die über Leichen gehen: Der durch den Mord an der Mutter seit der Kindheit traumatisierte Stehaufmann Kid (Patel), der manipulierte Ringkämpfe absolviert, bis er den Mördern der Vergangenheit begegnet. Fortan übt er, unterbrochen von Rückschlag und Genesung, begleitet von fürsorglichen „Close your eyes and you will find yourself“-Weggefährten, brachial Vergeltung. Patel inszeniert Altbekanntes in saftigen Farben und treibendem Sound, die Kampfszenen sind getragen von Wucht, Blut und flottem Schnitt. Das ist souverän, aber nicht innovativ und reiht sich solide ein in die aktuellen Genrestandards. Damit darf sich Patel künftig auch im Genrekino austoben, und das ist durchaus eine Bereicherung.
„Es geht darum, Verbindung herzustellen und zu fühlen“
Zwei Fragen an Filmemacherin Laura Heinig – Portrait 10/25
„Die wichtigste Strategie: nicht aufgeben“
Zwei Fragen an Filmemacherin Lenia Friedrich – Portrait 10/25
Der Mensch hinter der Legende
choices Preview im Odeon Kino – Foyer 10/25
„Für mein Debüt bündle ich im Moment alle Kräfte“
Zwei Fragen an Filmemacherin Kim Lea Sakkal – Portrait 10/25
Preisträgern auf den Zahn fühlen
Artist Talks des Film Festival Cologne im Filmpalast - Foyer 10/25
„Ich wollte mich auf eine Suche nach Kafka begeben“
Regisseurin Agnieszka Holland über „Franz K.“ – Gespräch zum Film 10/25
Der Meister des Filmplakats
Renato Casaro ist tot – Nachruf 10/25
Schritt für Schritt zum Schnitt
25. Edimotion-Festival für Filmschnitt und Montagekunst in Köln – Festival 10/25
Schnappatmung von rechts
Wenn Filme Haltung zeigen – Vorspann 10/25
Stimmen für Veränderung
„How to Build a Library“ im Filmforum – Foyer 09/25
Eine sympathische Bruderkomödie
„Ganzer halber Bruder“ im Cinedom – Foyer 09/25
Wo Grenzen verschwinden und Geister sprechen
Das Afrika Film Festival Köln 2025 – Festival 09/25
„Es ist vertraut, aber dennoch spannend“
Schauspielerin Barbara Auer über „Miroirs No. 3“ – Roter Teppich 09/25
Weinende Wände
Das Filmtheater als Begegnungs- und Spielstätte – Vorspann 09/25
„Das Leben ist absurd, nicht der Film“
Regisseur Elmar Imanov über „Der Kuss des Grashüpfers“ – Gespräch zum Film 08/25
Jung-Bäuerinnen bei der Arbeit
„Milch ins Feuer“ im Odeon – Foyer 08/25
Drama, Baby?
Das Arthouse und der Schenkelklopfer – Vorspann 08/25
Gar nicht mal so stumm
Die Internationalen Stummfilmtage in Bonn 2025 – Festival 08/25
Sommergefühle
Leichte Kino-Kost im Juli – Vorspann 07/25
Im Abschiebegefängnis
„An Hour From the Middle of Nowhere“ im Filmhaus – Foyer 06/25
Fortsetzung folgt nicht
Serielles Erzählen in Arthouse und Mainstream – Vorspann 06/25
Wohnen im Film
Die Reihe Filmgeschichten mit „Träumen von Räumen“ im Filmforum NRW – Filmreihe 05/25
Der Filmfrühling ist angebrochen
Die erste Jahreshälfte startet mit bedeutenden Filmfestivals – Vorspann 04/25
Filmischer Feminismus
Das IFFF 2025 in Köln – Festival 04/25
Über die Todesangst
„Sterben ohne Gott“ im Filmhaus – Foyer 03/25