Mein Nachbar Totoro
J 1988, Laufzeit: 83 Min.
Regie: Hayao Miyazaki
Süß :)
Matt513 (259), 31.07.2014
Ach, die Welt nochmal mit Kinderaugen sehen, frei von jeglichem Subtext. Das bringt uns Miyazaki mit seinem meisterlichen Frühwerk näher. Kleine Kinder können, was wir Erwachsenen irgendwann verlernen - die Wunderwesen sehen, welche unsere Welt ja nun mal bevölkern, nicht? So wird das Warten an der Bushaltestelle (wer von uns mag das schon?) zu einer spannenden Begegnung mit den originellsten Gesellen, die das Anime-Genre wohl je gesehen hat. Totoro, der grollende Schelm. Die Buskatze mit rot leuchtenden Mausaugen vorne und hinten (der besseren Sichtbarkeit wegen). Eine der intensivsten Szenen, aus multiplen Blickwinkeln zusammengesetzt, wie dem Realfilm nachempfunden.
Miyazaki ist stets am besten, wenn er seiner ungestümen Bildersprache freien Lauf läßt, die wundersamsten Wesen formatfüllend ins Bild wachsen wie sprießende Blüten im Zeitraffer. Da verschlägt’s einem den Atem. Die Texturen kleiner zarter Objekte werden ebenso beherrscht, wenn’s drauf ankommt. Seine Landschaftstotalen dagegen erzeugen ein gewisses Déjà vu; manche Animationsserie der 80er halt, an denen er wohl auch mitgewirkt hat. Auffällig die häufig wiederkehrenden Motive, so auch hier – das Fliegen, die Natur, fließendes Wasser, kleine Kinder.
Übrigens: Es gibt eine Totoro Bahnstation, gelegen in einem Ort namens – Miyazaki. Na sowas.
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