Der Mann, der seine Haut verkaufte
Tunesien, Frankreich, Belgien, Schweden, Deutschland 2019, Laufzeit: 108 Min., FSK 12
Regie: Kaouther Ben Hania
Darsteller: Yahya Mahayni, Dea Liane, Koen De Bouw
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Statement zur Unterdrückung
Kunstvoll tätowiert
„Der Mann, der seine Haut verkaufte“ von Kaouther Ben Hania
Ein Syrer gerät 2011 ins Fadenkreuz seiner Regierung, weil er sich lautstark für Freiheit eingesetzt hat. Um seiner Freundin nach Frankreich folgen zu können, lässt er sich von einem renommierten Künstler ein Schengen-Visum auf den Rücken tätowieren. Das politische Statement öffnet dem lebenden Kunstobjekt tatsächlich die Türen in den Westen, wo er gleichermaßen von Menschenrechtsverbänden als auch Kunstliebhabern belagert wird.
Kaouther Ben Hanias zweiter Langfilm ist ein wichtiges Statement zur Unterdrückung von Menschen, zu deren Herkunft und Bewegungsfreiheit. Gegen Ende steigert sich die Handlung zusehends in Absurditäten, bei denen die Regisseurin ihren kritischen Duktus aber nie aus den Augen verliert und starke Denkansätze liefert.
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