Der Mann, der seine Haut verkaufte
Tunesien, Frankreich, Belgien, Schweden, Deutschland 2019, Laufzeit: 108 Min., FSK 12
Regie: Kaouther Ben Hania
Darsteller: Yahya Mahayni, Dea Liane, Koen De Bouw
>> www.eksystent.com/der-mann-der-seine-haut-verkaufte.html
Statement zur Unterdrückung
Kunstvoll tätowiert
„Der Mann, der seine Haut verkaufte“ von Kaouther Ben Hania
Ein Syrer gerät 2011 ins Fadenkreuz seiner Regierung, weil er sich lautstark für Freiheit eingesetzt hat. Um seiner Freundin nach Frankreich folgen zu können, lässt er sich von einem renommierten Künstler ein Schengen-Visum auf den Rücken tätowieren. Das politische Statement öffnet dem lebenden Kunstobjekt tatsächlich die Türen in den Westen, wo er gleichermaßen von Menschenrechtsverbänden als auch Kunstliebhabern belagert wird.
Kaouther Ben Hanias zweiter Langfilm ist ein wichtiges Statement zur Unterdrückung von Menschen, zu deren Herkunft und Bewegungsfreiheit. Gegen Ende steigert sich die Handlung zusehends in Absurditäten, bei denen die Regisseurin ihren kritischen Duktus aber nie aus den Augen verliert und starke Denkansätze liefert.
Venedig 2020: Edipo Re Award
(Frank Brenner)
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Prominente Drehorte
Der Verein Köln im Film zeigt in Köln gedrehte Spielfilme – Festival 05/24
Ernster Mai
Der Frühling schwemmt viele Dokumentarfilme ins Kino – Vorspann 05/24
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
Schöne Aussichten im Kino
Der Festivalauftakt in Berlin verspricht ein gutes Filmjahr – Vorspann 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Golda – Israels Eiserne Lady
Start: 30.5.2024
May December
Start: 30.5.2024
Was uns hält
Start: 20.6.2024
Rechtsextreme Terroranschläge
„Einzeltäter Teil 3: Hanau“ im Filmhaus – Foyer 02/24
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024
Love Lies Bleeding
Start: 18.7.2024