Der dritte Mann
Großbritannien 1949, Laufzeit: 117 Min., FSK 12
Regie: Carol Reed nach dem Roman von Graham Greene
Darsteller: Orson Welles, Trevor Howard, Joseph Cotton, Ernst Deutsch u.a.
Faszinierender Nachkriegsfilm aus Wien
Kinokeule (541), 04.10.2004
?Unbeschwert wie eine Haubenlerche? steigt Holly Martin in Wien der Nachkriegszeit aus dem Zug um seinen alten Kumpel Harry Lime zu besuchen. Wien liegt in Schutt und Asche. Es wird von den 4 Siegermächten mehr schlecht als Recht beaufsichtigt, auf den Straßen herrschen Armut und Schwarzhandel.
Am Tage vor Holly Martins Ankunft ist Harry Lime bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Sehr schnell stellt Holly Martin dabei Ungereimtheiten fest und zusammen mit Limes Freundin fängt er an rumzuschnüffeln. Bald stellt er fest, dass sein Freund Lime in kriminelle Geschäfte verwickelt war und seinen Tod nur vorgetäuscht hat. In den Abwasserkanälen von Wien kommt es bei der berühmten Zittermusik zum letzten Zusammentreffen zwischen Holly Martin und Harry Lime.
Der Film hat mit seinen Nachkriegsbildern schon beinahe dokumentarischen Charakter. Immer mehr wird Holly Martin deutlich, dass seine Freundschaft zu Harry Lime auf sandigem Boden steht. Die Wirren des Krieges sind noch deutlich spürbar, eine neue Ordnung ist erst am entstehen. Mit Orson Welles und Josph Cotton genial besetztes Kriminaldrama (5 Sterne).
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Schöne Aussichten im Kino
Der Festivalauftakt in Berlin verspricht ein gutes Filmjahr – Vorspann 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Andrea lässt sich scheiden
Start: 4.4.2024
Morgen ist auch noch ein Tag
Start: 4.4.2024
Ein Glücksfall
Start: 11.4.2024
Irdische Verse
Start: 11.4.2024
La Chimera
Start: 11.4.2024
Evil does not exist
Start: 18.4.2024
Sterben
Start: 25.4.2024
Zwischen uns das Leben
Start: 1.5.2024
Bad Director
Start: 9.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Rechtsextreme Terroranschläge
„Einzeltäter Teil 3: Hanau“ im Filmhaus – Foyer 02/24
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024
„Man kann Stellas Wandel gut nachvollziehen“
Jannis Niewöhner über „Stella. Ein Leben.“ – Roter Teppich 02/24
Krieg auf der Leinwand
Wenn Film über die Front erzählt – Vorspann 02/24
„Monika musste sterben, weil sie nicht auf den Bus warten wollte“
Auf der Suche nach Gerechtigkeit beim dfi-Symposium – Foyer 01/24
The Monk And The Gun – Was will der Lama mit dem Gewehr?
Start: 1.8.2024