Der Code
Israel, Deutschland 2023, Laufzeit: 81 Min.
Regie: Assaf Lapid
Dunkler Dokumentarfilm
Zwei Seelen in seiner Brust
„Der Code“ von Assaf Lapid
Wer ist Opfer, wer Täter? Wie bemisst man Menschlichkeit und ab wann beginnt das Unmenschliche? Diese Fragen beschäftigen Yehiel De-Nur seit seiner Befreiung aus Auschwitz. Einen anderen Planeten nennt er den Ort, weil das dort Geschehene unerklärlich und jenseits aller Menschlichkeit ist. Als Überlebender mit Schuldgefühlen geplagt, schreibt er unter dem Namen Ka-Tzetnik Bestseller über den Holocaust. Nach einem Schwächeanfall während des Eichmann-Prozesses, wo er als Zeuge aussagt, ändert Yehiel seine Perspektive. Er unterzieht sich einer LSD-Trauma-Therapie und kommt zum Schluss: Jede:r kann Täter:in werden, niemand ist ohne Schuld.
Lapid lässt Weggefährten zu Wort kommen, Textpassagen vorlesen und zeigt Ausschnitte aus Interviews. Diese Rekonstruktion von De-Nurs Werdegang lässt aber so viele Fragen offen, dass man am Ende weder Ka-Tzetnik noch De-Nur richtig kennengelernt hat.
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