„Ein MordsTeam“ im Cinedom
Montag, 18. März: Seit seinem Erfolg mit „Ziemlich beste Freunde“ ist der Franzose Omar Sy auch außerhalb Frankreichs ein Star. Mit seinem neuen Film „Ein MordsTeam“ ging er deswegen auch in Deutschland auf Premierentour, die ihn in Köln ins Cinedom führte. Dort beantwortete er nach einer ausgiebigen Autogramm- und Fotosession geduldig die Fragen der Fans noch vor der eigentlichen Filmprojektion. Sy betonte, dass es seine Verantwortlichkeit als Schauspieler sei, den Menschen in Frankreich und der restlichen Welt klarzumachen, dass nicht nur Gangster und Ganoven aus den Pariser Vororten stammen, wo auch Sy aufgewachsen ist. In Kürze wird der sympathische Mime nun für seinen ersten Hollywoodfilm vor den Kameras stehen und seine Karriere damit vermutlich noch einmal spürbar ankurbeln.
Omar Sy beim Photocall, Foto: Frank Brenner
„Schnitzel und Dolmades“ im Filmforum
Mittwoch, 3. April: Dass man auch auf spielerisch-humorvolle Weise Sprachen erlernen kann, soll die neue Webserie „Schnitzel und Dolmades“ beweisen, die in einem kinotauglichen Zusammenschnitt im Filmforum präsentiert wurde. Die Kooperation des Deutschen Volkshochschulverbandes (DVV) und der ifs ist ein Projekt für Migranten, die Deutsch lernen wollen. Regisseur Dennis Todorovic („Sascha“) hat die 45 kurzen Episoden mit durchgängiger Handlung mit professionellen Schauspielern und beachtlichen technischen Leistungen trotz eines sehr eingeschränkten Budgets in Köln realisiert. Bei der ifs-Begegnung zeigten sich alle Beteiligten, insbesondere Auftraggeber Ulrich Aengenvoort, seines Zeichens Direktor des DVV, vom Ergebnis begeistert. Figuren und Menschliches stünden bei der Webserie im Mittelpunkt, und dennoch könnten mit ihr pädagogische Inhalte nach Lehrbuch vermittelt werden.
Dennis Todorovic und Ewa Borowski beim Publikumsgespräch, Foto: Frank Brenner
„Jäger des Augenblicks“ im Cinenova
Mittwoch, 17. April: Schon vor der Preview der Dokumentation „Jäger des Augenblicks – Ein Abenteuer am Mount Roraima“ über die Felskletterer Stefan Glowacz und Holger Heuber empfingen die beiden Stargäste die Zuschauer im Foyer des Cinenova zu einer Autogrammstunde. Nach der Projektion beantworteten die beiden dann geduldig die zahlreichen Fragen des Publikums zu den ungewöhnlichen Dreharbeiten, die sich sechs Jahre hingezogen hatten. Glowacz erläuterte, dass an einem Fixseil neben den Kletterern zwei Kameramänner übereinander in der Wand hingen, um die Aktionen parallel aus zwei verschiedenen Blickwinkeln einzufangen. Die ständige Nähe zum Filmteam hatte durchaus auch negative Seiten, die Stars sind mit dem fertigen Film aber sehr glücklich.
Stefan Glowacz und Holger Heuber im cinenova, Foto: Frank Brenner
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