Die in Potsdam lebende Künstlerin malt mit Wollfäden. Sie verwebt die präparierten, eingefärbten Fäden vergleichbar dem Teppichknüpfen und erzielt so reliefhaft plastische Darstellungen, die den Betrachtern regelrecht entgegenspringen. Dazu hat Susanna Taras Blumen und pflanzliche Blüten als Sujet entdeckt, das sie vergrößert und noch dazu in einer leuchtenden Farbigkeit entfremdet und idealisiert. Sie bezieht sich auf konkrete, bestimmbare Blumen auf dem Höhepunkt ihrer Blüte – im Museum für Angewandte Kunst ergeben sie einen prachtvollen Reigen in Vorfreude auf den Frühling und diskrete Hinweise auf Klimawandel und Genmanipulation.
Susanna Taras – Blumen, Flowers, Fleurs | bis 26.3. | Museum für Angewandte Kunst Köln | 0221 22 12 38 60
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