„Shin hanga“ bezeichnet die Epoche der japanischen Farbholzschnitte, die auf die zuvor gebräuchlichen „Ukiyo-e“ folgte und mit einer neuen, eleganten, farblich nuancierten Bildsprache die ganze erste Hälfte des 20. Jahrhunderts verbreitet war. Das Spektrum der Sujets reicht von Frauendarstellungen und berühmten Schauspielern des Kabuki-Theaters über Landschaften hin zu Szenen des zeitgenössischen urbanen Lebens und es zielt nicht mehr auf Typisierung, sondern auf die Betonung des Einzigartigen. Das Museum für Ostasiatische Kunst zeigt nun über 200 solcher Farbholzschnitte, darunter ein neu erworbenes Stellschirmpaar von 1925/26 von Yoshida Hiroshi.
Shin hanga | 11.3. - 6.6. | Museum für Ostasiatische Kunst | 0221 22 12 86 17
Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen?
Als unabhängiges und kostenloses Medium ohne paywall brauchen wir die Unterstützung unserer Leserinnen und Leser. Wenn Sie unseren verantwortlichen Journalismus finanziell (einmalig oder monatlich) unterstützen möchten, klicken Sie bitte hier.

In Gebrauch
„Lebendige Bilder“ im MOK
Zum 100. Geburtstag
Roger Goepper im MOK Köln
Bewegung und Stille der Linie
Tanaka Ryōhei und Jianfeng Pan im Museum für Ostasiatische Kunst – kunst & gut 08/25
Aufscheinende Traditionen
Helena Parada Kim im Museum für Ostasiatische Kunst – kunst & gut 02/24
Götter und Geister
Schätze der japanischen Mythologie
Gegenwart der Traditionen
„Horizonte“ im Museum für Ostasiatische Kunst in Köln – kunst & gut 02/23
Im Schein des Mondes
Yoshitoshi: ein Meister des Holzschnitts im Museum für Ostasiatische Kunst – kunst & gut 12/21
Bilanz für die Zukunft
„Alles unter dem Himmel“ am Museum für Ostasiatische Kunst – kunst & gut 02/19
Ein Stück Identität
Jubiläumsausstellung im Museum für Ostasiatische Kunst – Kunst 11/18
Nahe Ferne
Leiko Ikemura im Museum für Ostasiatische Kunst – kunst & gut 11/15
Klee im Dialog
Paul Klee und der Ferne Osten in Köln – Kunst in NRW 01/15
Damals, auf einer längeren Reise
Fotografien des 19. Jahrhunderts im Museum für Ostasiatische Kunst – kunst & gut 08/14
Menschenleere Landschaften
„Imagine“ am Comedia Theater
Ein zerstreutes Leben
„Der zerbrochene Kleist“ am Theater der Keller
Beziehung in der Schwebe
Ewald Arenz in der VHS Köln
Immer wieder aufrappeln
Billy Nomates im Gebäude 9
Papier malen
Eckart Hahn in der Villa Zanders in Bergisch Gladbach
Kein Recht für Konzentrationslager
„Die Verleugneten“ im NS-DOK
Recherche und Sammlung
Amelie von Wulffen und Jonas Lipps im Kölnischen Kunstverein
Zwischen den Kulturen
Evelyn Taocheng Wang im Museum Ludwig
Der größte Regenwald der Welt
Sebastião Salgado im Rautenstrauch-Joest-Museum
Triptychon der Krisen
Christoph Peters in der Buchhandlung Bittner
Göttlicher Günstling
„Saul“ an der Kölner Oper
Mythologie und Moderne
„Thikra“ am Schauspiel Köln