„Shin hanga“ bezeichnet die Epoche der japanischen Farbholzschnitte, die auf die zuvor gebräuchlichen „Ukiyo-e“ folgte und mit einer neuen, eleganten, farblich nuancierten Bildsprache die ganze erste Hälfte des 20. Jahrhunderts verbreitet war. Das Spektrum der Sujets reicht von Frauendarstellungen und berühmten Schauspielern des Kabuki-Theaters über Landschaften hin zu Szenen des zeitgenössischen urbanen Lebens und es zielt nicht mehr auf Typisierung, sondern auf die Betonung des Einzigartigen. Das Museum für Ostasiatische Kunst zeigt nun über 200 solcher Farbholzschnitte, darunter ein neu erworbenes Stellschirmpaar von 1925/26 von Yoshida Hiroshi.
Shin hanga | 11.3. - 6.6. | Museum für Ostasiatische Kunst | 0221 22 12 86 17
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