In seiner Ausstellung „choose entropie and burn“ beschäftigt sich der Konzeptkünstler und Architekt Christoph Lajendäcker mit Strukturen in verschiedenen Ausformungen und Medien. Am Eingang befindet sich das einzige Gemälde der Ausstellung, in dem das Aufeinandertreffen zweier unterschiedlicher Strukturen thematisiert wird; danach folgt der Übergang zur Dreidimensionalität. Die aus Polyesterfasern hergestellten Skulpturen haben abstrakte Formen, die manchmal an Berglandschaften erinnern lassen. Teilweise sind sie zerschnitten, sodass eine Skulptur aus mehreren Stücken bestehen kann, die wiederum neu zusammengesetzt sind. Sie sind in den klassischen Gegensätzen schwarz, weiß oder rot gestaltet und gehen fließend in den Sockel über, wodurch dieser in die Arbeit integriert ist. Ergänzt wird die Ausstellung durch Grafiken, die Ansichten der Skulpturen aus unterschiedlichen Perspektiven abbilden.
Neben der Methodik der Arbeit geht es dem Künstler darum, dass „der ausgestellte ‚Kosmos‘ zu einer unscharfen Unendlichkeit abstrakter Romantik wird“.
choose entropie and burn | bis 20.10., Do-Sa 17-20 Uhr, So 12-16 Uhr | Atelierzentrum Ehrenfeld (AZE), Hospeltstr. 69 | meta-raum.de
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