Zwischen Schweigen und Aufschrei der Empörung: In ihrem neuen Buch „Kanus“ setzt sich die französische Autorin Maylis de Kerangal mit der weiblichen Stimme in all ihren Facetten und Klangfarben auseinander. In acht Geschichten erzählt sie von dem Akt des Sprechens, der Verstellung und sprachlichen Irritationen und bezieht dabei feministische und linguistische Diskurse in ihre literarischen Beobachtungen ein: Verändert eine Fremdsprache unsere Stimme? Bedeutet der Versuch, angenehm zu klingen, einen Verlust von Diversität? Lea Pelzer liest im Literaturhaus Köln aus der Übersetzung von Andrea Spingler vor.
Maylis de Kerangal: Kanus | Mi 5.6. 19.30 Uhr | Literaturhaus Köln | 0221 995 55 80
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