„Es ist unsere Aufgabe, daran zu erinnern, dass der Mensch nicht nur existiert, um verwaltet zu werden“, schrieb Heinrich Böll in seinem Bekenntnis zur Trümmerliteratur. Mit 22 Jahren wurde er eingezogen und sah sich nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft mit einem Bild der Zerstörung konfrontiert. Seine Erfahrungen während des 2. Weltkriegs und die Zwänge des NS-Regimes prägten seine Werke, in denen er sich als Teil der Gruppe 47 der Desillusionierung der Nachkriegszeit widmete. Am 27. Mai spricht die Leiterin des Heinrich-Böll-Archivs, Gabriele Ewenz, mit den Referent:innen der Heinrich Böll Stiftung Markus Schäfer und Maria Birger über Bölls Erinnerungsarbeit.
Erinnerung ist unsere Aufgabe | Di 27.5. 19 Uhr | Stadtbibliothek Köln | 0221 22 12 38 28 |
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