Filmpalette
Lübecker Str. 15
50668 Köln
Tel.: 0221-12 21 12
ÖPNV: Haltestelle: Ebertplatz
PKW: Parkhaus Saturn (am Wochenende geöffnet bis 22.00 Uhr)
![]() Crossing: Auf der Suche nach TeklaDänemark, Frankreich, Georgien, Schweden, Türkei, 2024, 106 Min. | |
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Samstag, 27.07 | 20:45 (OmU) |
Sonntag, 28.07 | 17:00, 20:45 (OmU) |
Montag, 29.07 | 19:30 |
Dienstag, 30.07 | 19:30 |
Mittwoch, 31.07 | 19:30 |
![]() Das Land der verlorenen KinderDeutschland, Venezuela, 2023, 95 Min. | |
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Montag, 29.07 | 17:45 (OmU) |
Dienstag, 30.07 | 17:45 (OmU) |
![]() Der Junge, dem die Welt gehörtDeutschland, Italien, 2023, 96 Min. | |
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Mittwoch, 31.07 | 21:30 |
![]() Déserts – Für eine Handvoll DirhamFrankreich, Deutschland, Belgien, Marokko, Katar, 2022, 120 Min. | |
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Samstag, 27.07 | 17:00 (OmU) |
![]() Ein kleines Stück vom KuchenIran, Schweden, Frankreich, Deutschland, 2024, 96 Min. | |
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Samstag, 27.07 | 19:15 |
Sonntag, 28.07 | 19:15 |
Montag, 29.07 | 17:30 |
Dienstag, 30.07 | 17:30 |
Mittwoch, 31.07 | 17:30 |
![]() IvoDeutschland, 2024, 109 Min. | |
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Samstag, 27.07 | 17:00 |
![]() Love Lies BleedingGroßbritannien, USA, 2023, 104 Min. | |
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Samstag, 27.07 | 21:00 |
Sonntag, 28.07 | 21:00 (OmU) |
Montag, 29.07 | 21:00 (OmU) |
Dienstag, 30.07 | 21:00 (OmU) |
Mittwoch, 31.07 | 21:00 (OmU) |
![]() Madame Sidonie in JapanFrankreich, Deutschland, Japan, Schweiz, 2023, 95 Min. | |
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Samstag, 27.07 | 19:00 |
Sonntag, 28.07 | 19:00 |
Montag, 29.07 | 19:15 (OmU) |
Dienstag, 30.07 | 19:15 (OmU) |
Mittwoch, 31.07 | 19:15 |
![]() Perfect DaysDeutschland, Japan, 2023, 123 Min. | |
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Sonntag, 28.07 | 17:00 (OmU) |
![]() ProblemistaUSA, 2023, 98 Min. | |
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Montag, 29.07 | 21:30 (OmU) |
Dienstag, 30.07 | 21:30 (OmU) |
![]() Watching You – Die Welt von Palantir und Alex KarpDeutschland, 2024, 99 Min. | |
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Mittwoch, 31.07 | 17:45 (OmU) |
Kinoportrait:
Kinoprogramm Köln.
Das Kölner Kinoprogramm von choices hilft Ihnen, Film und Kino zu wählen. Aber wissen Sie, in welcher geschichtlichen Tradition sich Saal und Foyer befinden, die Sie gerade betreten? Diese Lücke schließen wir - und stellen Ihnen 'Ihr Kino' vor:
Die Filmpalette
Zärtlich schmiegt sich das Kino mit seiner berühmten gelben Neonschrift an das danebengelegene urige Café Schmitz an. Einst gehörten die beiden zusammen, jetzt operieren sie getrennt. Dennoch kann man sich das eine ohne das andere nicht mehr vorstellen.
Die Filmpalette beginnt ihre Karriere am 28.11.1958 zunächst als kleines Schmalfilmtheater, bevor sie ab den frühen 1960er Jahren zum Nachspielkino wird. All-Time-Klassiker wie Sergio Leones Pferdeoper „Spiel mit das Lied vom Tod“ warten täglich auf ein treues Stamm- und Laufpublikum des Eigelstein-Viertels, das die Kartenbeschaffung fast direkt am Trottoir und den kurzen Weg ins Auditorium zu schätzen weiß.
Die Kinokrise geht an der Filmpalette zunächst vorüber, doch ab Ende der 1970er Jahre wird es auch für das kleine Kino an der Ecke immer schwerer. Umzingelt von Wohnungen mit Fernseher und ersten Videotheken stellt das Theater auf Pornofilme um, die als Nonstopprogramm angeboten werden. Ende der 1980er Jahre übernehmen dann Martina und Dieter Borck und schaffen die Wende. Die Filmpalette wird mit Sternenhimmel-Deko zum Filmkunstkino und begeistert mit Kaurismäki-Filmen, ausgewählten Wiederaufführungen und einer französischen Montagsreihe, kuratiert von Claudia von Alemann.
Ein Jahrzehnt später führen Joachim Kühn und Dirk Steinkühler das Haus weiter und etablieren ein aktuelles Arthouseprogramm, welches das junge deutsche Kino fördert und unzählige Filmkunstschätze hebt. Die Filmpalette wird zur ersten Anlaufstelle für ambitionierte Debüts, außergewöhnliche Dokumentarfilme, wagemutiges Independentkino und aktuelle Themenreihen. Im Mai 2007 eröffnen Kühn und Steinkühler einen zweiten Saal, der ihnen längere Auswertungszeiten, zusätzliche Previews und Sonderveranstaltungen erlaubt.
Kühn und Steinkühler gründen die Kino Gesellschaft Köln, woraus auch die Kölner Kino Nächte hervorgehen. Diese versorgen jeden Sommer die Kölner Kinolandschaft mit einem bunten und interessanten Filmprogramm und bieten dabei ein Diskussionsforum mit Filmemachern, Experten und Publikum. Das Filmfestival „Stranger than Fiction“ zeigt gleich zu Beginn des Jahres Dokumentarfilme aus Köln, NRW und der ganzen Welt. Einen Blick über den Atlantik wirft das „Kino Latino Köln“ im Oktober: Der zeitgenössische lateinamerikanische Film steht hier im Mittelpunkt und es werden unter diesem Gesichtspunkt Filme gezeigt, die schon zuvor auf anderen Festivals auf viel Gegenliebe gestoßen sind, als auch Filme, die noch weitestgehend unbekannt sind. Seit November 2013 spiegelt der ebenfalls hier erfundene „NRW Kinotag“ die Vielfalt und Geschichte der nordrhein-westfälischen Programmkino- und Produzentenszene.
Das Filmkunsttheater konzentriert sich auf Exklusivität, über 70 Prozent der Erstaufführungen sind exklusiv nur in der Filmpalette zu sehen. Der Fokus liegt dabei auf Dokumentar- und Independentfilmen, eine Ausrichtung, die sich auch der von Kühn und Steinkühler betriebene Filmverleih „RealFiction“ auf die Fahne geschrieben hat, der den Anspruch von einem besseren Kino mit Werken wie „Medianeras“, „Über uns das All“ und „Song From the Forest“ bis weit über das Eigelsteinviertel und Köln hinausträgt. Aber auch ausgewählte Kinder- und Jugendfilme findet man im Programm der „Jungen Palette“. Man merkt es der liebevollen Programmgestaltung an: Die Filmpalette hat große Ambitionen und ein Sternenfirmament im Kinosaal, das den Zuschauer schon vor dem Film zum Träumen und Denken einlädt. (Redaktion choices.de)
Sommer-Endspurt
Humor und Weltrettung für Jung und Alt – Vorspann 08/24
Der Sieg des Glaubens
„Führer und Verführer“ im Odeon mit Regisseur Joachim Lang – Foyer 07/24
Queere Menschen in Polen
„Boylesque“ im Filmhaus – Foyer 07/24
Pssst!
Zu Spoilern, Prequels und Remakes – Vorspann 07/24
„Es geht um Geld, Gerechtigkeit und Gemeinschaft“
Regisseurin Natja Brunckhorst über „Zwei zu eins“ – Gespräch zum Film 07/24
Ein Fest des Kinos
Die Kölner Kino Nächte präsentieren an 4 Tagen knapp 50 Filme – Festival 07/24
Der Tod, der uns verbindet
NRW-Premiere von Eva Trobischs „Ivo“ – Foyer 06/24
Die schwierige Situation in Venezuela
„Das Land der verlorenen Kinder“ im Filmhaus – Foyer 06/24
Sternenkriege und Weißer Terror
Volles Sommerkinoprogramm – Vorspann 06/24
Ungewöhnliches Liebesdrama
„Alle die du bist“ im Odeon – Foyer 05/24
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24
Ein letzter Blick von unten
„Vom Ende eines Zeitalters“ mit Filmgespräch im Casablanca Bochum
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Grusel und Begeisterung
„Max und die wilde 7: Die Geister Oma“ mit Fragerunde in der Schauburg Dortmund
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
Ernster Mai
Der Frühling schwemmt viele Dokumentarfilme ins Kino – Vorspann 05/24
Prominente Drehorte
Der Verein Köln im Film zeigt in Köln gedrehte Spielfilme – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24