Filmclub 813
Hahnenstraße 6
50667 Köln
ÖPNV: U-Bahn: Rudolfplatz oder Neumarkt
Double Feature | |
---|---|
Samstag, 02.12 | 20:00 (ORIGINAL GANGSTAS (OV) + DER SOHN DES MANDINGO (DF)) |
Hotel InternationalGroßbritannien, 1963, 118 Min. | |
---|---|
Sonntag, 03.12 | 19:15 |
Kinoportrait:
Kinoprogramm Köln.
Das Kölner Kinoprogramm von choices hilft Ihnen, Film und Kino zu wählen. Aber wissen Sie, in welcher geschichtlichen Tradition sich Saal und Foyer befinden, die Sie gerade betreten? Diese Lücke schließen wir - und stellen Ihnen 'Ihr Kino' vor:
Der Filmclub 813
Köln 1990: Acht Cineasten rund um Stephan Holl, Joachim Kühn, Bernhard Marsch, Rainer Knepperges und Hans-Dieter Delkus u. a. möchten andere Filme sehen, als die Kinos ihnen bieten. Sie gründen einen Verein, dessen Name sich auf den von Francois Truffaut heißgeliebten Roman der Arsène-Lupin-Reihe bezieht, leihen sich Filme aus und mieten Kinos an. Als Auftakt läuft Rudolf Thomes „Rote Sonne“ in der Filmpalette. 1995 werden die Filmenthusiasten sesshaft und bespielen den charmanten kleinen Kinosaal des British Council im städtischen Gebäude „Die Brücke“ in der Kölner Innenstadt. Nachdem der British Council wegzieht, bedeutet das aber keineswegs das Ende des Filmclubs. Ab dem 1. Juli 2001 werden die Cineasten selber zum Eigentümer, können Saal, Inventar und Ausstattung weiter nutzen und der Filmbetrieb geht weiter.
Das Diktum lautet nach wie vor: Alles zeigen, mit seinen thematischen Filmreihen, etwa zu Pier Paolo Pasolini, Nastassja Kinski, Autorenfilmern aus aller Welt, deutschen Schulmädchen-Reports oder amerikanischer Exploitation. Selbstverständlich dabei, dass „alles“ am besten auch auf echtem Film in 16mm oder 35mm gezeigt wird. Alles zeigen heißt aber auch: Sich abarbeiten an der wertvollen Filmgeschichte des 20. Jahrhunderts und diese systematisch aufarbeiten. So beispielsweise in der jährlichen Filmreihe zur BRD und zur DDR, die immer zwischen dem Tag der deutschen Einheit und dem ehemaligen Tag der Republik vom 3. bis zum 7. Oktober stattfindet.
Analyse und Diskurs wird geboten, statt nur Berieselung und, sofern es möglich ist, werden Filmemacher oder andere zum Gespräch eingeladen. Doch der Filmclub 813 zeigt nicht einfach nur die großen Filmklassiker des vergangenen Jahrhunderts. Er geht auf Abwegen und sucht nach den verstaubten, fast vergessenen Filmperlen, dem Experimentalfilm und der Videokunst. Dem bewegten Bild auf der hauseigenen Leinwand sind hierbei keine Grenzen gesetzt. Damit leistet der Verein oftmals ganze Pionierarbeit, überwindet Grenzen und bringt Filme auf die Leinwand, die sonst kein Kino mehr zeigt oder gar noch nie vorgeführt hat. Im Oktober 2017 wurde der Filmclub 813 somit zu Recht für seine „herausragende Programmarbeit“, die eine „kritische Auseinandersetzung der Filmgeschichte und ihren Präsentationsformen ermöglicht“, mit dem Lotte-Eisner-Preis des Kinemathekverbundes ausgezeichnet. Man merkt es den Enthusiasten an, sie machen das Programm nicht nur für ihr Publikum, sondern als Club natürlich auch für sich selber. Damit ist der Filmclub 813 schon lange zur Ersatz-Cinemathek Kölns geworden, die für Überraschungen und Glücksgefühle immer wieder gut ist. (Redaktion choices.de)
„Ich muss an das glauben, was ich filme“
Denis Imbert über „Auf dem Weg“ – Gespräch zum Film 12/23
Filmpolitik im Umbruch
Hoffnung auf Neuregelung und Sorge vor Sparzwang – Vorspann 12/23
Sieben Spitzenprämien-Gewinner
Kinoprogrammpreis-Verleihung in der Wolkenburg – Foyer 11/23
Kino galore
European Arthouse Cinema Day 2023 – Festival 11/23
Die Ewige Wiederkunft des Gleichen
James Bennings „Allensworth“ bei der Viennale – Portrait 11/23
„Zufriedenheit ist eine innere Einstellungssache“
Stefan Gorski über „Ein ganzes Leben“ – Roter Teppich 11/23
Populistische Projektionsfläche
Über zwei befremdliche Filmpräsentationen – Vorspann 11/23
Charmante Plauderer
Artist Talks beim Film Festival Cologne im Filmpalast – Foyer 10/23
Facetten des Filmschnitts
„Milchwald“ im Filmforum – Foyer 10/23
„Dialog ist der Schlüssel zur Veränderung“
3 Fragen an Kyra Scheurer vom Festival Edimotion – Festival 10/23
Der Atem des Films
Das Festival „Edimotion“ holt die Monteure des Films ins Rampenlicht – Festival 10/23
„Film als Grundversorgung statt als Risiko“
Alexander Scholz über die Ziele des Filmnetzwerks Filmkultur NRW – Portrait 10/23
Film- und Troublemaking
„Clashing Differences“ gewinnt choices-Publikumspreis des 20. Afrika Film Festivals – Festival 10/23
„Wir müssen begreifen, wozu wir fähig sind“
NRW-Premiere „Die Mittagsfrau“ im Cinenova – Foyer 10/23
Leinwand als Bildungsort
Ein Monat voller Kunst, Kultur und Geschichte – Vorspann 10/23
„Diese Geschichte ist eine Warnung an das Heute“
Mala Emde über „Die Mittagsfrau“ – Roter Teppich 10/23
Neue afrikanische Jugend
„Coconut Head Generation“ im Filmforum – Foyer 09/23
„Festivals sind extrem wichtig, um Vorurteile abzubauen“
4 Fragen an Sebastian Fischer, Leiter des Afrika Film Festivals Köln – Festival 09/23
Kollektive gegen Missstände
Kurzfilm im Veedel in Köln – Film 09/23
Reifes Regiedebüt
„Sophia, der Tod und ich“ im Odeon – Foyer 09/23
Preiswürdiges Paar
„Tori et Lokita“ gewinnt choices-Publikumspreis der Französischen Filmtage – Festival 09/23
Alte und neue Filmschätze
Das Afrika Film Festival zeigt Filmkunst als Raum für Aktivismus – Festival 09/23
Gegen die Todesstrafe
„Sieben Winter in Teheran“ in den Lichtspielen Kalk – Foyer 09/23
Mit vollen Häusern in den Kinoherbst
Keine Langeweile im Kino dank „Barbenheimer“ – Vorspann 09/23
Das Leben und nichts anderes
Französische Filmtage in Bonn und Köln – Festival 08/23