Mittwoch, 1. Oktober: Birgit Schulz von der Kölner „Bildersturm Filmproduktion“ begrüßte die zahlreichen Premierengäste im Cinenova-Kino zur Welturaufführung des ersten Kinofilms von Peter Scharf, „Was bin ich wert?“, mit einigen denkwürdigen Worten: „Wer hat nicht schon einmal in seinem Rentenbescheid herumgeblättert, um zu erfahren, was er wert ist, wenn er nicht mehr arbeitet.“ Diesen und ähnlichen Fragen ging der Regisseur in seiner Dokumentation nach, die auf dem gleichnamigen Sachbuch von Jörn Klare beruht. Der Autor selbst ist seit einiger Zeit mit Peter Scharf privat befreundet und stand diesem bei seinen Recherchen zum Film auch aktiv zur Seite. Dreieinhalb Jahre dauerte der teilweise zähe Finanzierungs- und Drehprozess, das Ergebnis waren zwischen achtzig und einhundert Stunden Rohmaterial, das anschließend gesichtet, geschnitten und zu einem mitreißenden Ganzen verdichtet werden musste. Dass „Was bin ich wert?“ am Ende ein so unterhaltsamer und informativer Film geworden ist, ist laut Scharf auch ein Verdienst seiner treuen Mitstreiter. Oliver Held fungierte dabei nicht nur als Editor, sondern übernahm in Home Office auch die Funktion der Co-Regie und wird von Scharf als sein „partner in crime“ bezeichnet.
Treffen sich zwei Schornsteinfeger
Die Filmstarts der Woche
Im Fleischwolf des Kapitalismus
„Tiny House“ von Mario Wurmitzer – Literatur 05/25
Für die Unendlichkeit
Drei Kölner Ausstellungen zwischen Zwang und Befreiung – Kunst 05/25
Wieder Mensch sein dürfen
„Das Tagebuch der Anne Frank“ im Leverkusener Erholungshaus – Theater am Rhein 05/25
Raus ins Leben?
„Draußen“ in der Kölner Stadthalle Mülheim – Theater am Rhein 05/25
Starkregen im Dorf der Tiere
„Der Tag, an dem der Sturm alles wegfegte“ von Sophie Moronval – Vorlesung 05/25
Fragen als Gemeinsamkeit
„Hiob“ am Theater im Bauturm – Theater am Rhein 05/25
Alles Posaune
Das Vertigo Trombone Quartet in Neuss – Improvisierte Musik in NRW 05/25
Sackschwer
Zamus: Early Music Festival 2025 in Köln – Klassik am Rhein 05/25
Wohnen im Film
Die Reihe Filmgeschichten mit „Träumen von Räumen“ im Filmforum NRW – Filmreihe 05/25
Jetzt erst recht
Teil 1: Lokale Initiativen – Parents for Future in Köln
19 neue Standorte
KulturMonitoring in NRW wird ausgeweitet – Theater in NRW 05/25
„Ich ersetze keine Menschen – ich entlarve sie“
Ein Gespräch mit einer Künstlichen Arroganz über den Arbeitsmarkt – Glosse
Lässiger Spott
„Ophelia‘s Got Talent“ am Schauspiel Köln – Tanz in NRW 05/25
„Politik für das Gemeinwohl, nicht für Unternehmen“
Teil 1: Interview – Armutsforscher Christoph Butterwegge über die Umverteilung von Reichtum
Großer Auftritt zum Finale
Der Pianist und Dirigent Lahav Shani in Dortmund – Klassik an der Ruhr 05/25
Feierabend heißt Feierabend
Neues Gesetz schützt Arbeiter vor ständiger Erreichbarkeit – Europa-Vorbild: Spanien
Ein Meister des Taktgefühls
Martin Mosebachs Roman „Die Richtige“ – Textwelten 05/25
Gegen Genderklischees
Eine Operetten-Wiederentdeckung in Köln – Oper in NRW 05/25
Von Un-, Zu- und Glücksfällen
„Dosenfleisch“ am Schauspiel Köln – Prolog 05/25
Bloß der Wille fehlt
Teil 1: Leitartikel – Die Politik zulasten der Ärmsten gefährdet den sozialen Frieden
„Das Stück wirbelt ganz schön was auf“
Schauspielerin Sonja Baum und Regisseur Martin Schulze über „Prima Facie“ am Theater im Bauturm – Premiere 05/25
Einstürzende Musikbrücken?
Die 15. Ausgabe von Acht Brücken könnte die letzte sein – Festival 04/25
Harter Stoff
Peter Buggenhout in Wuppertal – Kunst 04/25
Alte Strukturen überwinden
Der Vortrag „Arbeit Macht Missbrauch“ in Köln – Spezial 04/25