Kaum jemand stand in den letzten Jahrzehnten so für Streitgespräche wie Publizist und Moderator Michel Friedman, der in den 90er Jahren in Talk-Sendungen wie „Vorsicht! Friedman“ so lange nachhakte, bis er eine Antwort hatte. Für den Duden-Verlag verfasste der 65-Jährige nun den kleinen Band „Streiten? Unbedingt!: Ein persönliches Plädoyer“. Streiten ist für ihn eine wichtige Voraussetzung zur Meinungsbildung in einer Demokratie. Wer jeder Auseinandersetzung mit Meinungen anderer ausweicht, wie zum Beispiel die Verfasser von Hasskommentaren, lernt nichts hinzu, und gesellschaftlich ist mit Stillstand oder Rückschritt zu rechnen.
Michel Friedman | Do 25.11. 20 Uhr | Urania Theater | 0221 17 09 82 60
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