Timm Thaler oder das verkaufte Lachen
Deutschland 2016, Laufzeit: 102 Min., FSK 0
Regie: Andreas Dresen
Darsteller: Arved Friese, Justus von Dohnányi, Axel Prahl, Jule Hermann, Charly Hübner, Nadja Uhl, Harald Schmidt, Milan Peschel, Bjarne Mädel, Andreas Schmidt, Thomas Ohrner
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Märchenhafte Jugendbuch-Adaption
Wetten, dass…?
„Timm Thaler oder das verkaufte Lachen“ von Andreas Dresen
Unvergessen, der Fernseh-Weihnachts-Mehrteiler von 1979, mit dem Thomas Ohrner als Kinderstar durchstartete. Unvergessen aber vor allem durch Horst Frank, der in die Rolle des dämonischen Baron de Lefouet, mit Timbre und dunkler Aura, dem fröhlichen Jungen das Lachen abluckste. Andreas Dresen („Sommer vorm Balkon“, „Wolke 9“, „Als wir träumten“) adaptiert jetzt den Jugendroman von James Krüss, und ihm gelingt ein liebevoll gestaltetes Familienabenteuer. Vor der Kamera (Axel Prahl, Charly Hübner, Nadja Uhl, Bjarne Mädel) tummelt sich hier ebenso gut aufgelegte Prominenz wie aus dem Off (Harald Schmidt, Joachim Krol). Der fünfzehnjährige Arved Friese ist als Timm solide besetzt, vor allem aber besticht an seiner Seite ganz hinreißend Jule Hermann („Wendy – Der Film“) als Timms Freundin Ida. Und der Baron? Justus von Dohnányi versucht zum Glück erst gar nicht, in Horst Franks Fußstapfen zu wandeln. Stattdessen ist sein Baron eher ein irrer Clown, dessen teuflische Kommandozentrale an das Headquarter von 007-Gegner Blofeld erinnert.
Dresen inszeniert also eher augenzwinkernd als dämonisch. Ein wundervolles, nostalgisch entrückt und magisch aufgeladen erzähltes Märchen über die Kraft des Lachens.
(Hartmut Ernst)
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