Spider-Man: Far from Home
USA 2019, Laufzeit: 130 Min., FSK 12
Regie: Jon Watts
Darsteller: Tom Holland, Jake Gyllenhaal, Zendaya, Samuel L. Jackson
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Spider-Man-Fortsetzung
Ich sehe was
„Spider-Man: Far from Home“ von Jon Watts
Der Mentor ist nicht mehr – muss Peter Parker (Tom Holland) nun das schwere Erbe tragen? Ach, was soll’s: Erst einmal geht es auf Klassenfahrt nach Europa mit MJ an Bord. Und Nerdfreund Ned ist auch mit dabei. Genug Abwechslung also von etwaiger Verantwortung. Doch Nick Fury bleibt Peter an den Fersen, denn Beunruhigendes passiert: Monster aus Erde, Feuer, Luft und Wasser lassen ganze Regionen erbeben. Zugleich weiß ein neuer Superheld, sie in Zaum zu halten: Mysterio (Jake Gyllenhaal). Peter holt das Kostüm raus und steht ihm bei.
Das erste Viertel dieses neuen Marvel-Abenteuers ist spürbar zu lang – vor allem aber zu albern: Hier wird ausschließlich das jüngste Publikum bedient und es hagelt über die Maße Teenie-Blödeleien, ohne das handlungsmäßig überhaupt etwas vorangeht. In Venedig dann rollt endlich eine Geschichte an, bis am Ende die Fans altersübergreifend glücklich den Kinosaal verlassen – nach dem Abspann, versteht sich.
Was irritiert, ist, dass so mancher Spezialeffekt recht billig daher kommt, und das sollte man in diesem Kino-Universum ja inzwischen nicht mehr erwarten. Aber das nimmt zum Glück nicht überhand. Die Stärke liegt weiterhin in Tom Holland, der dem Comicheld jugendliche Makel bis hin zu offenkundiger Feigheit einverleibt – und damit Sympathie. Und Ex-Disney-Sternchen Zendaya als sein Flirt MJ ist schlichtweg hinreißend. Außerdem fährt die Story noch eine Dimension auf, die die Reihe bisher noch nicht erlebt hat. Und nicht zuletzt derlei Elemente rechtfertigen ja immer wieder eine Fortführung. So auch diese.
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