Operation: Overlord
USA 2018, Laufzeit: 110 Min., FSK 16
Regie: Julius Avery
Darsteller: Jovan Adepo, Wyatt Russell, Pilou Asbæk
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08/15-Nazi-Horror
Blood of Eternity
„Operation: Overlord“
Naja, also angesichts des ganzen Hypes, gestaltet sich die Sache dann doch recht ernüchternd: Nach einem noch recht aufreibenden Einblick in eine Luftschlacht im Juni 1944, landet eine Handvoll verstreuter GIs rund um den Gefreiten Boyce (Jovan Adepo) bei einem Dorf in Frankreich. Dort sollen sie einen Radarturm zerstören und finden Unterschlupf bei der jungen Cloe (Mathilde Olivier). Schon bald stellt sich heraus, dass die Nazis in versteckten Gewölben ein Labor eingerichtet haben, in dem unfreiwillige Testpersonen zu Kampfzombies herangezüchtet werden. Daraus will der Dr. Frankenstein dieser irren Zuchtstation eine Armee für den Endsieg rekrutieren.
Die ersten zwei Drittel spielen in der einen Nacht, in der Regisseur Julius Avery („Son of a Gun“) bekannte Klischees aus der Trashecke bedient: überraschungsarm und nie so cool wie „Inglourious Basterds“ – was er gern wäre. Lobend bleibt zu erwähnen, dass in der Rolle der Nazis Native Speakers besetzt wurden. Der Darsteller von Chloes kleinem Bruder spielt alle an die Wand, und sobald die ersten Sonnenstrahlen den Schauplatz erhellen, wird es doch noch witzig und ungleich dynamischer. Aber eine Offenbarung ist diese J.J.-Abrams-Produktion nicht.
(Hartmut Ernst)
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