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Jurassic World: Das gefallene Königreich

Jurassic World: Das gefallene Königreich
USA 2018, Laufzeit: 129 Min., FSK 12
Regie: Juan Antonio Bayona
Darsteller: Chris Pratt, Bryce Dallas Howard, Jeff Goldblum, B.D. Wong, Toby Jones
>> upig.de/micro/jurassic-world-das-gefallene-koenigreich

Dino-Abenteuer

In einem Land zu unserer Zeit
„Jurassic World: Das gefallene Königreich“ von J.A. Bayonas

Nach Colin Trevorrows eigentlich recht angepassten, aber umso erfolgreicheren „Jurassic World“, übernimmt nun J.A. Bayonas („Das Waisenhaus“, „Sieben Minuten nach Mitternacht“) den Regiestuhl, und das Ergebnis ist spürbar aufregender. Anstatt Steven Spielbergs ersten Teil einfach noch einmal zu drehen, betritt „Das gefallene Königreich“ neue Pfade – und stammt dabei wiederum aus der Feder von: Colin Trevorrow, der statt zu inszenieren („The Book of Henry“) wohl besser beim Schreiben bleiben sollte.

Bayona jedenfalls taucht schon mit der Eingangssequenz souverän ein in die bewährte Dinowelt, nimmt uns in der ersten Hälfte des Abenteuers mit auf die Insel, um im Anschluss in neue Gefilde zu wechseln, die bisher noch nie ein Dinosaurier betreten hat: Von naturgrüner Landschaft verlagert er das Geschehen in ein beengtes Gebäude, wo – „Alien“ lässt grüßen – Monster hinter dunklen Ecken auf Menschen lauern und Menschen die Monster militärisch zu nutzen gedenkt.

In bewährten Szenerien setzt Bayona gekonnt auf jugendfreies Tempo, Spaß und noch mehr Größe, um anschließend einen Gang zurückzuschalten und fortan eher schaudern und erschrecken lässt denn staunen. Aber es bleibt, ganz im Sinne der Spielberg‘schen Seele, leichthändig und kurzweilig bis zum Ende, bei dem man fleißig spekulieren darf, wie es denn nun weiter geht. Denn hier wird ein Fass aufgemacht, das Trevorrow dann demnächst wieder eigenhändig zu schließen und inszenieren gedenkt. Hm.

Chris Patt und Bryce Dallas Howard werfen sich wieder munter den Screwball zu, die gute Kinderheldin und der miese Haudegen dürfen auch nicht fehlen, ein schreckhafter Computernerd (Justice Smith) sorgt für weitere Lacher, Jeff Goldblum hat leider nur zwei Kurzauftritte und James Cromwell und Geraldine Chaplin veredeln den Hochglanzreigen mit ergraut prominenter Präsenz (wobei man sich fragt, wohin Frau Chaplin am Ende eigentlich entschwindet). Wer sich das Geld sparen will: Der 3D-Mehrwert ist keinen Cent mehr Wert! Alles andere aber macht durchaus wieder großen Spaß.

(Hartmut Ernst)

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