Elfriede Jelinek – Die Sprache von der Leine lassen
Deutschland, Österreich 2022, Laufzeit: 96 Min., FSK 12
Regie: Claudia Müller
>> farbfilm-verleih.de/filme/elfriede-jelinek-die-sprache-von-der-leine-lassen/?context=cinema
Ein Dokumentarfilm, der Lust auf Jelineks Bücher macht
Von wegen Nestbeschmutzerin
„Elfriede Jelinek – Die Sprache von der Leine lassen“ von Claudia Müller
Sie gilt als schwierig, nicht nur wegen ihrer Texte. Elfriede Jelinek, Österreichs erste Literaturnobelpreisträgerin, wurde in ihrem Heimatland einer beispiellosen Verleumdungskampagne ausgesetzt. Als angebliche Nestbeschmutzerin wurde sie von der Boulevardpresse durchs Land getrieben, sekundiert von einer rechtslastigen Kombo aus Waldheim, Haider und Co. Sie wählte die innere Emigration und webte sprachmächtige Texte über das Frausein und sexuelle Lust.
In ihrer kunstvollen Hommage räumt Claudia Müller mit den Vorurteilen über die begnadete Schriftstellerin auf, erinnert an die Zusammenarbeit mit Einar Schleef am Burgtheater (Intendant war kein geringere als Peymann). Sandra Hüller, Sophie Rois und Maren Kroymann verlesen ihre Texte. Das weckt Interesse für die feingewebte Literatur der Jelinek.
Deutscher Filmpreis 2023: Bester Dokumentarfilm
„Diese Geschichte ist eine Warnung an das Heute“
Mala Emde über „Die Mittagsfrau“ – Roter Teppich 10/23
Neue afrikanische Jugend
„Coconut Head Generation“ im Filmforum – Foyer 09/23
„Festivals sind extrem wichtig, um Vorurteile abzubauen“
4 Fragen an Sebastian Fischer, Leiter des Afrika Film Festivals Köln – Festival 09/23
Kollektive gegen Missstände
Kurzfilm im Veedel in Köln – Film 09/23
Reifes Regiedebüt
„Sophia, der Tod und ich“ im Odeon – Foyer 09/23
Preiswürdiges Paar
„Tori et Lokita“ gewinnt choices-Publikumspreis der Französischen Filmtage – Festival 09/23
Alte und neue Filmschätze
Das Afrika Film Festival zeigt Filmkunst als Raum für Aktivismus – Festival 09/23
Gegen die Todesstrafe
„Sieben Winter in Teheran“ in den Lichtspielen Kalk – Foyer 09/23
Mit vollen Häusern in den Kinoherbst
Keine Langeweile im Kino dank „Barbenheimer“ – Vorspann 09/23
Das Leben und nichts anderes
Französische Filmtage in Bonn und Köln – Festival 08/23
„Ich fühle mich oft als Außenseiter“
Exklusiv: Teo Yoo über „Past Lives – In einem anderen Leben“ – Roter Teppich 08/23
Faszinierendes historisches Erbe
Internationale Stummfilmtage 2023 in Bonn – Festival 08/23
Streik!
Arbeitsstopp in der Schreibergilde – Vorspann 08/23
Porträt eines großen Künstlers
„Thomas Schütte – Ich bin nicht allein“ im Filmhaus – Foyer 07/23
„Das Leben ist im Doppel einfacher zu meistern“
Burghart Klaußner über „Die Unschärferelation der Liebe“ – Roter Teppich 07/23
Auf nach überall
Urlaubsgefühle im Kino – Vorspann 07/23
Filmpreis mit Geschmäckle
Deutscher Filmpreis vor der überfälligen Reformierung – Vorspann 06/23
Die Kunst der Verdichtung
„Das Lehrerzimmer“ mit Drehbuchautor Johannes Duncker im Weisshaus-Kino - Foyer 05/23
Von kinderlos zu kinderfrei
Sondervorführung „Me Time“ im Odeon Kino
Sozialismus und Sextourismus
Preview: „Vamos a la playa“ in der Filmpalette
Bruch mit arabischen Stereotypen
„Mediterranean Fever“ im Filmhaus – Foyer 05/23
Start der neuen „Filmgeschichten“
„Eins, zwei, drei“ im Filmforum – Foyer 04/23
Genrefizierung
Ausformungen der Filmkategorisierung – Vorspann 05/23
„Bei Schule können wir nicht einfach etwas behaupten“
3 Fragen an Johannes Duncker, Drehbuchautor von „Das Lehrerzimmer“ – Gespräch zum Film 04/23
Bereichernde Begegnungen
„Anne-Sophie Mutter – Vivace“ mit Filmgespräch im Cinenova