Der Körper auf der Bühne als Sprenger der Vernunft: In seinem letzten Werk „Schluss mit dem Gottesgericht“ forderte der Theateravantgardist Antonin Artaud einen Körper ohne Organe, der die Gesetze der Logik außer Kraft setzt. Der Choreograph Richard Siegal überträgt diese Überlegungen auf das Ballett des 21. Jahrhunderts. Dabei interessieren ihn auch die sozio-politischen Implikationen: Kann die Rationalität des Kapitalismus durch Ekstase aufgelöst werden und handelt es sich bei Vernunft und Ekstase überhaupt um ein Gegensatzpaar? Lässt sich die absolute Freiheit, die in der Gesellschaft im Chaos mündet, in der Kunst verwirklichen?
Body without Organs | 11. (UA), 12.5., 20., 21.6. | Schauspiel Köln | 0221 22 12 84 00
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