Wenn Karsten Greve Ausstellungen macht, dann richtig. In den dafür so geeigneten Räumen an der Drususgasse folgt eine museale Präsentation auf die andere. Das trifft nun auch auf die Ausstellung mit Wols (1913-51) zu, jenem deutschen Maler, Zeichner und Fotografen, der entbehrungsreich in Paris gelebt hat und dort auch gestorben ist. Mit seinen aus feinen Häkchen und Strichen gefüllten Papierarbeiten an der Grenze zum Gegenständlichen zählt er zu den Vorreitern der informellen Malerei. Mithin stellen sich Verweise auf den Surrealismus und dessen Hang zum Unterbewusstsein ein: Das ist großartige kleine Kunst, die ein Spiegelbild ihrer Zeit ist.
Wols | bis 29.6. | Galerie Karsten Greve | 0221 257 10 12
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