Inmitten der finnischen Wälder existiert unbemerkt vom Rest der Welt der Staat Matara. Dass dieser Staat nur in ihrer Vorstellung existiert, macht ihn für die Jungen, die ihn gegründet haben, nicht weniger real. In Matara führen sie Krieg gegen ihre Feinde, erleben Abenteuer und erlassen Gesetze. Diese Welt der kindlichen Fantasie mag unendlich groß erscheinen, doch sie hat feste Grenzen. Denn zwischen Matara und dem Leben außerhalb verläuft eine klare Trennlinie: Über ihren Alltag abseits des Kinderstaats sprechen die Jungen nicht. Der finnische Autor Matias Riikonen befasst sich in seinem Werk mit der Ernsthaftigkeit des kindlichen Spiels. Aus der deutschen Übersetzung liest Hans-Gerd Koch.
Matias Riikonen: Matara | Di 15.10. 19.30 Uhr | Buchhandlung Klaus Bittner | 0221 257 48 70
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