Inmitten der finnischen Wälder existiert unbemerkt vom Rest der Welt der Staat Matara. Dass dieser Staat nur in ihrer Vorstellung existiert, macht ihn für die Jungen, die ihn gegründet haben, nicht weniger real. In Matara führen sie Krieg gegen ihre Feinde, erleben Abenteuer und erlassen Gesetze. Diese Welt der kindlichen Fantasie mag unendlich groß erscheinen, doch sie hat feste Grenzen. Denn zwischen Matara und dem Leben außerhalb verläuft eine klare Trennlinie: Über ihren Alltag abseits des Kinderstaats sprechen die Jungen nicht. Der finnische Autor Matias Riikonen befasst sich in seinem Werk mit der Ernsthaftigkeit des kindlichen Spiels. Aus der deutschen Übersetzung liest Hans-Gerd Koch.
Matias Riikonen: Matara | Di 15.10. 19.30 Uhr | Buchhandlung Klaus Bittner | 0221 257 48 70
Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen?
Als unabhängiges und kostenloses Medium ohne paywall brauchen wir die Unterstützung unserer Leserinnen und Leser. Wenn Sie unseren verantwortlichen Journalismus finanziell (einmalig oder monatlich) unterstützen möchten, klicken Sie bitte hier.
Die Front zwischen Frauenschenkeln
„Der Sohn und das Schneeflöckchen“ von Vernesa Berbo – Literatur 10/25
Sehnsüchte und Albträume
Georgi Gospodinov im Literarischen Salon
Keine Angst vor Gewittern
„Donnerfee und Blitzfee“ von Han Kang – Vorlesung 09/25
Roman eines Nachgeborenen
„Buch der Gesichter“ von Marko Dinić – Literatur 09/25
Süß und bitter ist das Erwachsenwerden
„Fliegender Wechsel“ von Barbara Trapido – Textwelten 09/25
Geteilte Sorgen
„Lupo, was bedrückt dich?“ von Catherine Rayner – Vorlesung 08/25
Augen auf Entdeckungsreise
„Jetzt geht’s los!“ von Philip Waechter – Vorlesung 08/25
Eine wahre Fluchtgeschichte
„Wie ein Foto unser Leben rettete“ von Maya C. Klinger & Isabel Kreitz – Vorlesung 07/25
Die Kraft der Erinnerung
„Das Geschenk des Elefanten“ von Tanja Wenz – Vorlesung 07/25
Zart und kraftvoll zugleich
„Perlen“ von Siân Hughes – Textwelten 07/25
Alternative Realität in Tokyo
„Tokyo Sympathy Tower“ von Rie Qudan – Literatur 07/25
Flucht ins Metaverse
„Glühfarbe“ von Thea Mantwill – Literatur 06/25
Die Schätze des Pharaos
„Tutanchamun“ in Köln-Ehrenfeld
Streikende Gastarbeiter
„Baha und die wilden 70er“ am Comedia Theater
Lachen, bis der Arzt kommt
Jan Philipp Zymny am Comedia Theater
Die Wirren des Wahlkampfs
„Das beispielhafte Leben des Samuel W.“ in Bonn
Manipulation und Realitätsverlust
„Das Cabinet des Dr. Caligari“ im Filmforum NRW
Liebe, Arbeit, Lieder
Danny Dziuk Trio im Blue Shell
Augen, Körper, Münder, Kakteen
Lorenzo Pompa bei Van der Grinten
Im Dialog
August Macke und Zeitgenossen in Bonn
In anderen Händen
Missionssammlungen im Rautenstrauch-Joest-Museum
Wieder offene Türen
Wiedereröffnung des Käthe Kollwitz Museum Köln
Zum 100. Geburtstag
Roger Goepper im MOK Köln
Die Maske fällt
„Herr der Diebe“ im Bonner Telekom Forum