Es gibt 2 Beiträge von Ronan
weitere Infos zu diesem Film | 14 Forenbeiträge
04.10.2007
Eigentlich wollt ich mit der Kritik noch warten, in der Hoffnung, dass mein Ärger über den Film verraucht. Leider ist das bis jetzt nicht passiert.
Wobei ich nicht weiß ob ich mich mehr über die Banalität des Filmes oder aber über die euphorischen Kritiken zu diesem Film ärgern soll, die schließlich dazu geführt haben, dass auch ich mir diese Opus angesehen habe.
Bisher war ich von allen Fatih Akin Filmen begeistert. Sie waren alle sehr dicht und emotional, kritische und mutige Geschichten, die von tollen Schauspielern transportiert wurden und die einem noch lange im Kopf blieben.
Dieser Film aber ist eine einzige Enttäuschung. Oberflächlich, blass, ohne Emotionen und mit katastrophalen Schauspielern - einzig Patrycia Ziolkowska weiß zu überzeugen, Hanna Schygulla erreicht höchstenfalls Mutter Beimers Lindenstraßen Niveau - wird hier eine Geschichte erzählt, die bereits nach kurzer Zeit langweilt.
Akin erzählt lieblos und ohne Tiefgang, bedient dumpf ein paar Klischees und ist teilweise recht unkritisch. So landet z.B. die türkische Rebellin in einem Frauengefängnis, das mit seinem mediterran anmutenden Innenhof - samt einer fröhlich Volleyball spielenden Gruppe Frauen ? den in freundlichen Pastellfarben gestrichenen Zimmern mit blütendweißer Bettwäsche, doch eher an eine Feriencamp erinnert. Ganz toll ist auch das die Rebellin ihre Taten nur ?Bereuen? muss und daraufhin umgehend freigelassen wird. Die Türkei als Paradies der Menschenrechte!! Warum verstehen das bloß die Anwälte des jugendlichen Häftlings in Antalya nicht! Naja!
In meinen Augen ist dieser Film reine Zeit- und Geldverschwendung. Höchstens geeignet für pseudointellektuelle Diskussionen auf der nächsten Cocktailparty der ?Kulturavantgarde? um einen kritischen Umgang mit der Türkei rauszuhängen und seine Umwelt mit Interpretationen zum neusten Meisterwerks des deutschen Vorzeigetürken zu belästigen.
Danke mir ist schon schlecht!
Die „neue Eva“
Kinoheldinnen #6: Die französische Schauspielerin Karin Viard – Portrait 01/23
Eine neue Tanz-Generation
„Dancing Pina“ in der Aula der KHM – Foyer 01/23
Nichts bleibt, wie es ist
Die Kinolandschaft ist in stetem Wandel – Vorspann 01/23
Kurz, aber oho!
Der „Short Monday“ bietet dem Kurzfilm einen Platz – Festival 12/22
Dezember in Post Covid-Zeiten
Blockbuster und leisere Töne – Vorspann 12/22
In der Nacht des 12.
Start: 12.2.2023
Aus meiner Haut
Start: 2.2.2023
Die Frau im Nebel
Start: 2.2.2023
Mosaikhafter Kriminalfall
„Echo“ im Filmhaus – Foyer 11/22
Traum vom Raum
Deutscher Wettbewerb des 16. Kurzfilmfestivals Köln – Festival 11/22
Der Geschmack der kleinen Dinge
Start: 9.2.2023
Die Aussprache
Start: 9.2.2023
Wo ist Anne Frank
Start: 23.2.2023
Empire of Light
Start: 2.3.2023
Tár
2.3.2023
Tagebuch einer Pariser Affäre
Start: 23.3.2023
The Ordinaries
Start: 30.3.2023
Ost-West-Koproduktion
DDR-Kinoplakate zu West-Filmen – Festival 11/22
Herbstzeit – Kinozeit
European Arthouse Cinema Day – Festival 11/22
Indiana Jones und der Ruf des Schicksals
Start: 29.6.2023
Barbie
Start: 20.7.2023
Oppenheimer
Start: 20.7.2023
Betrachter:in und Betrachtete
Dokumentarfilm-Konferenz von LaDoc – Festival 11/22
Nachmittag der Preisträger
Artist Talks im Filmpalast – Foyer 11/22
Leinwandstöpsel
Über junge Protagonisten – Vorspann 11/22
Immer Drama um Tamara
weitere Infos zu diesem Film | 6 Forenbeiträge
gääääähn!
20.01.2011
Langweiliger und nicht lustiger Film! Da kann man
sich lieber zum 50ten mal Frears "High Fidelity"
anschauen. Der war wirklich gut! Aber das hier ist Zeit- und Geldverschwendung.