Organisation und Chaos – Sylvie Courvoisier verinnerlicht in ihrem Klavierspiel diese dem Jazz so immanente Dialektik. Die 56jährige New Yorkerin, 1998 ausgewandert aus der Schweiz, hat gut 30 Alben veröffentlicht, seit 2007 mit eigenem Material. Sie liebt das Format des Klaviertrios und ist stark beeinflusst von Avantgarde-Künstlern wie John Zorn. Bei ihm beeindruckte sie die Idee des „Jump Cuts“, das abrupte Springen von einer Idee zur nächsten. Die passende Besetzung fand sie in Drew Gress am Bass und Schlagzeuglegende Kenny Wollesen, auch bekannt durch seine Kollaborationen mit Bill Frisell.
Sylvie Courvoisier Trio | Mi 12.2. 20 Uhr | Stadtgarten | 0221 952 99 40
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