Wie könnte eine akustische Interpretation gegenwärtiger Gesellschaftsformen ausfallen? Angelehnt an die Beobachtungen, die Darwin durch eine veränderte Umwelt und den dadurch mutierten finkischen Schnäbeln wahrnahm, setzt sich Schmidt in seinem Gedichtband mit Frequenzen und Tönen auseinander, die im Zuge aktueller Unsicherheiten und Herausforderungen auftreten. Daraus entsteht der Band „so stelle ich mir den gesang von erst kürzlich mutierten finken vor“ (parasitenpresse 2022) des Würzburger Autors, der das Wirken und die Hinnahme gegenwärtiger Strukturen aufzeigt und beobachtet.
Literaturklub: Kürzlich mutierte Finken mit Sebastian Schmidt | Mo 13.2. 20 Uhr | Die Wohngemeinschaft | 0221 98 59 30 90
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