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Oppenheimer

Der Physiker und sein Monster

17. Juli 2023

Die Filmstarts der Woche

„Wie kann man über so einen Menschen, der die Atombombe erfunden hat, ernsthaft einen Film machen?“ So und ähnlich tönt es in den Sozialen Medien über Christopher Nolans nächsten großen Paukenschlag „Oppenheimer“ (Cinedom, Cinenova, Cineplex, Rex, UCI, OmU im Cinenova, OFF Broadway und Metropolis, OV im Cinedom, Cineplex, Rex und UCI), der sich dem Leben und Werk des amerikanischen Physikers Robert Oppenheimer (Cillian Murphy) widmet. Das Drama basiert auf der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Biografie von Kai Bird und Martin J. Sherwin - und fährt neben der Nolan'schen Bildermacht einen bis in die Nebenrollen superben Cast auf. Neben Greta Gerwigs böser „Barbie“-Dekonstruktion (Cinedom, Cineplex, Residenz, Rex, UCI, Weisshaus, OmU im Cinenova, Odeon und in den Lichtspielen Kalk, OV im Cinedom, Cinenova, Cineplex, Metropolis, Odeon, Rex, UCI), in der die klinisch reine Blondine und ihr treuer, aber etwas vorlauter Ken mit der wahren Welt konfrontiert werden, gilt Nolans Film als größte Kassenhoffnung dieses Sommers. Was also passiert, wenn sich das Kino seinen eigenen Reim auf zwei (Spielzeug-)Figuren des letzten Jahrhunderts macht - und das, zumindest im Fall des Spielzeugherstellers Mattel, sogar mit dem Segen der Betroffenen?

Abdi und Solomon kennen sich seit Kindestagen. Als eines Tages der weiße Fotograf Tino in ihrem verschlafenen Dorf auftaucht und sie zu einen Ausflug nach Addis mitnimmt, werden Träume geweckt. Abdi will für Äthiopien laufen, wie sein Vorbild Haile Gebrselassie. Solomon will Fotograf werden, wie Tino. Als es zurück ins Dorf gehen soll, taucht Solomon unter. In Addis gerät er auf die schiefe Bahn und gilt bald als verschollen. Abdi hingegen verfolgt diszipliniert seinen Traum und wird später in das Landeskader aufgenommen, wo er für Olympia trainiert. Währenddessen gibt er die Suche nach Solomon nicht auf. In seinem Regiedebüt „Running against the Wind“ (Filmhaus, Bonner Kinemathek) erzählt Weyl über die Macht von Freundschaft und das Festhalten an Träumen vor der Kulisse atemberaubender Landschaften einer afrikanischen Metropole.

Außerdem neu in den Kinos: Amina Handkes außergewöhnliche Dokumentation „Mein Satz“ (Filmhaus, am 18.7. um 20 Uhr mit der Regisseurin) , Volker Koepps Uwe-Johnson-Spurensuche „Gehen und Bleiben“ und Guillaume Maidatchevskys echtes Katzenabenteuer „Lou - Abenteuer auf Samtpfoten“ (Cinedom, Cinenova, Odeon, Rex, UCI).

Redaktion choices.de

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