Ende Mai bis Mitte August steht Köln ganz im Zeichen von „African Futures“. Die European Conference on African Studies über die Zukunft des Kontinents auf sozialer, politischer, wirtschaftlicher, wissenschaftlicher und kultureller Ebene ist Anlass für ein reichhaltiges Kulturangebot in der ganzen Stadt, darunter neben dem Theater- und Tanzfestival Africologne auch das Musikfestival „Oluzayo – Festival for current, experimental & contemporary Music from Africa“, das vom 31.5. bis 2.6. stattfindet und Sounds von Folklore über Neue Musik zu Clubmusik präsentiert (Comedia Theater, Stadtgarten/Jaki, Sartory Säle. Info: oluzayo-festival.net).
Den aktuell vielleicht größten afroamerikanischen Musikstar kann man am 15.6. im „Müngersdorfer“ Stadion bei einem von nur drei Deutschland-Konzerten live erleben. Beyoncé Giselle Knowles-Carter aka Beyoncé, mit allen ihrer sieben Soloalben auf Platz 1 und mit 32 Grammys Rekordhalterin, hat mit ihrem jüngsten Album „Renaissance“ mehr Erfolg denn je. Ihre erste Tour nach sieben Jahren hat sie Mitte Mai in Stockholm mit einem dreistündigen Konzert und 36 Songs eröffnet. Für Köln gibt es noch wenige Resttickets.
Wer sich für das dritte Großereignis zu Urban Music Ende Juni intensiv vorbereiten will, greift zu Helmut Philipps‘ bei dem Kölner Verlag Strzelecki Books erschienenen Buch „Dub Konferenz – 50 Jahre Dub aus Jamaika“. Philipps ist seit Jahrzehnten profunder Kenner der Szene und geht auf knapp 300 Seiten und in vielen Interviews mit Dub-Legenden wie Lee Perry, Scientist, King Jammy oder Dennis Bovell der Entstehung und Entwicklung der im Studio entstandenen Reggae-Instrumentals nach, die schnell die Welt eroberten und deren Technik auch viele andere Musikstile beeinflusst hat. Denn vom 30. Juni bis 2. Juli steigt am Fühlinger See wieder der Summerjam mit schönstem Sommerfeeling und Sounds von Reggae bis Hip Hop. In diesem Jahr dabei u.a. deutschsprachige Stars wie der zum Hip Hop zurückgekehrte Jan Delay, Peter Fox, der nach langer Auszeit mit seinem Gqom-inspirierten Hit „Zukunft Pink“ aufgeschlagen ist (bereits am 2.6. spielt er an der Südbrücke) oder Trettmann. Daneben kommen natürlich viele internationale Stars vor allem aus dem Reggae und benachbarten Stilen. Und es sind gar nicht mal so wenige Frauen im Lineup.
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