Stefan Zweig weilte im brasilianischen Exil, während Europa unterging. Wenige Jahre zuvor gehörte der Österreicher noch zu den meistgelesenen Schriftstellern. Bis Zweig vor den Faschisten fliehen musste. Aus der Ferne beobachtete er, wie der alte Kontinent zusammenbrach. Vor diesem Hintergrund verfasste er kurz vor seinem Selbstmord die „Erinnerungen eines Europäers“, die als Warnung für kommende Generationen gelesen werden können. In 80 Mini-Online-Lesungen würdigen Autoren sein Werk. Denn seine Warnungen erscheinen in pandemischen Zeiten, in denen bisherige Werte und Sicherheiten in Gefahr sind, aktueller denn je.
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