Die Müllberge um den Rhein herum sind peinlich und besorgniserregend. Wegschauen hilft nicht. Die in Düsseldorf beheimatete Initiative „Rhine CleanUp“ versucht, mittels gemeinsamen Müllentsorgungsaktionen an verschiedenen Stellen entlang des Rheins dagegen anzukämpfen. Ein partnerschaftliches europäisches Projekt. Am Samstag, den 15.9., entsorgen an 40 verschiedenen Orten in vier verschiedenen Ländern umweltbewusste Menschen parallel Müll.
Was Düsseldorf kann, kann Köln auch, dachte sich der in Köln lebende Schauspieler Christian Stock, der in die Rolle des Müll-Oberkommandants der „K.R.A.K.E.“ („Kölner Rhein-Aufräum-Kommando-Einheit“) schlüpfte: „Ich habe die K.R.A.K.E. ins Leben gerufen, weil mir die Vermüllung des Rheinufers und als Folge auch der Meere chronisch auf den Zeiger ging. Anstatt rumzujammern oder Schuldige zu finden, packe ich lieber selber an und bewaffne mich mit Handschuhen und Müllsäcken. Macht mit mehreren Leuten sogar Spaß“, so Stock. Am Samstag können nachhaltige Kölner unter dem Kommando des Stocks sich bewaffnen, um den Rhein rein zu halten. Los geht’s um 11 Uhr auf linksrheinischer Seite, Treffpunkt unter der Mülheimer Brücke. Ab 17 Uhr dann auf der rechtsrheinischen.
Gemeinschaftsmüllaufsammelaktion Rhine CleanUp „K.R.A.K.E“ | Köln, Riehler Rheinufer / Mülheimer Brücke | Sa 15.9. 11-20 Uhr | www.facebook.com/events | www.rhinecleanup.org | www.facebook.com/groups/rheinuferkrake
Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen?
Als unabhängiges und kostenloses Medium ohne paywall brauchen wir die Unterstützung unserer Leserinnen und Leser. Wenn Sie unseren verantwortlichen Journalismus finanziell (einmalig oder monatlich) unterstützen möchten, klicken Sie bitte hier.
Die Kunst der Nachhaltigkeit
„100 Eichen für Köln“ – Aufforsten für die Zukunft – Kunst 06/21
Wende sofort
Students for Future radeln „Ohne Kerosin nach Berlin“ – Spezial 09/20
„Kreative Reduktion als Gestaltungsprinzip“
Ökonom Niko Paech über die Abkehr vom Wachstumsgedanken – Teil 1: Interview
„Austausch ist total wichtig“
Tobi Leifeld ruft ein Klimacafé ins Leben – Spezial 02/20
Die unangenehme Wahrheit
#NeustartKlima-Proteste in Köln – Spezial 12/19
„Die Krisen sind verbunden“
Martin Herrndorf über den Tag des guten Lebens in Ehrenfeld – Interview 09/19
Leute machen Kleider
„Fast Fashion“ im RSJ: Studierende der ecosign präsentieren Projekte – Spezial 01/19
Wendemode
Die janusköpfige Textilbranche: „Fast Fashion" im Rautenstrauch-Joest-Museum – Spezial 10/18
Es geht auch anders
Die Fair Trade Night im Forum VHS – Spezial 10/18
Zwischen Eheringen und Zigarettenstummeln
500 Kilo Müll: die Kölner Rhein-Aufräum-Kommando-Einheit (K.R.A.K.E.) im Einsatz – Spezial 09/18
Fairness jenseits von Ökolatschen und McKinsey
„Ökorausch“ und „Social Value“ in Köln
„Im Grunde sind Honigbienen weniger gefährdet“
Agrarökologe Josef Settele über den Rückgang blütenbestäubender Insekten
Wo es passierte
Die Filmstarts der Woche
Worüber sich (nicht) streiten lässt
Teil 1: Leitartikel – Wissenschaft in Zeiten alternativer Fakten
Alles auf Anfang
Lebensfragen aus weiblicher Perspektive – Vorspann 01/26
Spiel mit der Psyche
Hofesh Shechter gastierte mit seiner Tanzkompanie in Köln – Tanz in NRW 01/26
„Es ist niemals Pause“
Katharina Pethke über ihre Filme zur Arbeitswelt – Portrait 12/25
Auszeit der Ewigkeit
„Pyrofems“ von Wehr51 im Studio Trafique – Auftritt 12/25
Internationales Silvesterfest
Künstler von drei Kontinenten begegnen sich in Köln – Klassik am Rhein 12/25
Vom Ausstellen
Hans-Peter Feldmann im Kunstpalast Düsseldorf – Kunst in NRW 12/25
Gegen die Vermüllung der Stadt
Teil 1: Lokale Initiativen – Umweltschutz-Initiative drängt auf Umsetzung der Einweg-Verpackungssteuer
„Man spürt den Theatermenschen“
Dirigent Daniel Johannes Mayr über die Bonner Wiederentdeckung der Oper „Die Ameise“ – Premiere 12/25
Armutszeugnis im Reichtum …
… und alternative Fakten im Wirtschaftssystem – Glosse
Bilder in Sorge
„Amazônia“ von Sebastião Salgado im Rautenstrauch-Joest-Museum – kunst & gut 12/25
„Je größer das Vermögen, desto geringer der Steuersatz“
Teil 1: Interview – Finanzwende-Referent Lukas Ott über Erbschaftssteuer und Vermögensungleichheit