Das frühe 20. Jahrhundert nimmt einen veränderten Zugang zur Natur vor, und das lässt sich nun auch in der bildenden Kunst in den verschiedenen Zeitstilen vom Expressionismus über den Surrealismus bis zur Neue Sachlichkeit feststellen. Plötzlich ist der Kaktus angesagt und bevorzugte Zimmerpflanze, dazu wird er aus Nord- und Südamerika herbeigeschafft. Die Blume im Haar des Bubikopfes markiert aber auch Weiblichkeit, als passives Lockorgan im Dienste der Fortpflanzung. Und schließlich wird die Pflanze als vitales Lebewesen verstanden. Vielleicht animiert der Blick in die Vergangenheit ja dazu, dass auch wir neu über unsere Sicht auf die Pflanzen nachdenken?
Grüne Moderne. Die neue Sicht auf Pflanzen | 17.9.-22.1.23 | Museum Ludwig | 0221 22 12 61 65
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