Das eine ist das Werk von Picasso, das andere ist die öffentliche Wahrnehmung – in den Nachkriegsjahrzehnten, auf dem Höhepunkt seiner Bekanntheit, war das in der BRD und der DDR ein kontroverses Thema. Picasso war Kommunist, aber er lebte im Westen. Die Figuren seiner Bilder sind deformiert und entsprechen nicht den Anforderungen des Sozialistischen Realismus, aber er hat die Botschaft vom Frieden in der Welt – etwa mit der „Friedenstaube“ – verbreitet. Und: Waren im Westen die selben Bilder von Picasso wie im Osten zu sehen und wie reagierte das Publikum auf diese? Die Ausstellung untersucht den damaligen Umgang mit dem Phänomen Picasso, präsentiert in einer Ausstellungsarchitektur von Eran Schaerf und begleitet von einem Film von Peter Nestler.
Der geteilte Picasso | 25.9. - 30.1.22 | Museum Ludwig | www.museum-ludwig.de
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