Die Ursprünge der jüdischen Klezmermusik (wörtlich: Gefäß des Liedes) gehen bis ins 15. Jahrhundert zurück. Obwohl an religiösen Traditionen orientiert, entwickelte sich die musikalische Ausdrucksweise bis in die Gegenwart weiter. Mit dem Festival Klezmerwelten bietet die Stadt Gelsenkirchen in Kooperation mit der Jüdischen Gemeinde und dem Musiktheater im Revier den aktuell besten Gruppen eine Plattform, ihre Musik im Ruhrgebiet vorzustellen. Vom 13. bis 31. Oktober lassen insgesamt 11 Bands aus den USA, Litauen, Großbritannien oder der Ukraine ihre Instrumente erklingen. Den Auftakt machen am Samstag She’Koyokh und Konsonans Retro mit einem Doppelkonzert im MiR. She’Koyokh aus Großbritannien gelten als die momentan beste Klezmer- und Balkanband der Insel. Die achtköpfige Kombo aus London ist u.a. Gewinner der Amsterdamer Jewish Music Competition. Die funkigste Blaskapelle Europas kommt aus der Ukraine und heißt Konsonans Retro. Zu ihrem Repertoire gehören neben jüdischen auch ukrainische und moldawische Tanzstücke.
Klezmerwelten 2012 | 13.-31.10. | mehr Infos unter www.klezmerwelten.de
Hat Ihnen dieser Beitrag gefallen? Als unabhängiges und kostenloses Medium sind wir auf die Unterstützung unserer Leserinnen und Leser angewiesen. Wenn Sie uns und unsere Arbeit finanziell mit einem freiwilligen Betrag unterstützen möchten, dann erfahren Sie über den nebenstehenden Button mehr.
Lachen durch Tränen
Gelsenkirchen setzt auf jüdische Kultur – Improvisierte Musik in NRW 10/19
Traditionell und innovativ
Die Klezmerwelten 2017 in Gelsenkirchen stehen unter Dampf – Improvisierte Musik in NRW 11/17
Mehr als Musik
Gelsenkirchens Klezmerwelten lassen Kultur erleben – Improvisierte Musik in NRW 10/15
Rolling Stones des Klezmer
The Klezmatics spielten im Rahmen der „Klezmerwelten“ in der Kaue Gelsenkirchen – Musik 10/12
Melting Pot im Pütt
Die Welt trifft sich an Rhein und Ruhr – Improvisierte Musik in NRW 10/12
Theatrales Kleinod
Neues Intendanten-Duo am Schlosstheater Moers ab 2025 – Theater in NRW 04/24
Die Hunger-Spiele
Die Filmstarts der Woche
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
„Wir wissen nicht viel über das Universum“
Ronny Miersch inszeniert „Der Mensch erscheint im Holozän“ am TdK – Premiere 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
Das Theater der Zukunft
„Loop“ am Orangerie Theater – Prolog 04/24
Angst über Generationen
Teil 1: Leitartikel – Wie Weltgeschehen und Alltag unsere Sorgen prägen
Das eigene Land
„Revisions“ im Rautenstrauch-Joest-Museum Köln – Kunst in NRW 03/24
Flucht auf die Titanic
„Muttertier“ am Schauspiel Köln – Prolog 03/24
Pure Lust an der Musik
Das Thomas Quasthoff Quartett im Konzerthaus Dortmund – Improvisierte Musik in NRW 03/24
Blickwechsel in der Musikgeschichte
Drei Spezialisten der Alten Musik in der Kölner Philharmonie – Klassik am Rhein 03/24
Stabiler Zusammenhalt
„Der Streitfall“ in der Stadtbibliothek – Spezial 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
Für die Verständigung
Stück für Gehörlose am CT – Theater am Rhein 03/24
„Es wird ein Kampf um Vormachtstellung propagiert“
Rafael Sanchez inszeniert „Die letzten Männer des Westens“ am Schauspiel Köln – Premiere 03/24
Lebensfreunde wiederfinden
„Ich mach dich froh!“ von Corrinne Averiss und Isabelle Follath – Vorlesung 03/24
Makroproteste in der Mikrowelt
Agii Gosse in der Galerie Landmann-31 – Kunstwandel 03/24
Spiel mit den Elementen
Alexej Gerassimez & Friends im Konzerthaus Dortmund – Klassik an der Ruhr 03/24
Von Polen bis zu den Kapverden
Over the Border-Festival in Bonn – Musik 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24