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Nicht alle blond bei Blond
Foto: Anja Jurleit

Es geht wieder los!

29. September 2021

Nach anderthalb Jahren öffnen die Clubs – Unterhaltungsmusik 10/21

Die Clubkultur wurde durch die Corona-Krise mit am stärksten getroffen. Ab dem 13. März 2020 gab es keinerlei Möglichkeit, weiterzumachen. Im Sommer dieses Jahres konnten dann einige wenige Open Air-Veranstaltungen stattfinden. Ab Oktober bieten die meisten Clubs wieder Konzerte an. Gleich Anfang Oktober kommt auch einer der noch eher spärlich gesäten internationalen Gäste. Die Amsterdam Klezmer Band, die ihre Herkunft ebenso wie ihr Genre schon im Namen trägt, würzt das 17-jährige Jubiläum der legendären „Kompott Party“, die im Anschluss an das Konzert versucht, an die Zeit vor Corona anzuschließen (2.10., 21 Uhr, Stadtgarten). Die Hamburger Band Die Sterne hat sich nach der langen Zwangspause auch nicht Bitten lassen, mit ihrem neuem, bzw. kurz vor Corona erschienenem 12. Album in das Gebäude 9 zu kommen, das wegen vorheriger Sanierung in den letzten drei Jahren auch nur die vier Monate vor Corona geöffnet sein konnte (7.10., 19 Uhr, Gebäude 9). Noch ein Jubiläum: Das ambitionierte Weekend Festival feiert sein Zehnjähriges! Dazu sind neben einigen Anderen wie Flohio, Suzanne Ciani, Anadol oder dem Julias Eastman Project solch hochkarätige (und hochbetagte) Legenden wie der Tropicalismo-Star Gilberto Gil und den Ethiopian-Jazz Pionier Mulatu Astatke eingeladen (8. - 10.10., Mülheimer Stadthalle).

Blond sind die Schwestern Nina und Lotta Kummer und ihr Sandkastenfreund Johann Bonitz. Mit ihren wilden Videos, einem Menstruations-Hit, Disco-Funk gegen Entspannung, Grunge gegen Sexismus und Westcoast-Rap über Autobahntoiletten mit mächtigen Basslines sorgen sie für großen Spaß (15.10., 19 Uhr, Gebäude 9). Die Kölner Band Hall&Rauch aus dem Baumusik-Umfeld präsentiert in der Reihe „Round“ in einem Teilbereich der Philharmonie ihre Art Pop Songs mit New Wave-Einschlag (20.10., 21 Uhr, Philharmonie). Und noch zwei kleine Festivals: Normalerweise ist es nur eine Night of Surprise, jetzt gleich eine ganze Week of Surprise: abwegige Experimente zwischen Jazz, Improv, Elektronik und Anderem können erkundet werden (11. - 16.10, diverse Orte). Erkunden und Entdecken bei meist freiem Eintritt sind auch die Stichworte für die Cologne Music Week, für die das Festival c/o-pop allerlei Newcomer aus Köln und NRW versammelt (19. - 23.10., diverse Orte).

Christian Meyer-Pröpstl

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