Große Leichtigkeit und viel Humor - was angesichts des eigentlich ernsten Themas nicht selbstverständlich ist - verspricht das u.a. für den Kölner Theaterpreis 2025 nominierte Stück des Produktionsbüros Petra P. in Kooperation mit NS-DOK und dem Sommerblut Kulturfestival: Trudl Junge - Im Schatten des Bösen. Traudl Junge war Hitlers Sekretärin - in jungen Jahren naiv, reflektiert sie im Alter selbstkritisch und geplagt von Schuldgefühlen ihre Verstrickung in moralisch dunkle Gefilde. Daniel Breitfelder (ausgezeichnet mit dem Kölner Darsteller*innenpreis) stellt sie und ihr Ringen mit den Schatten der Vergangenheit eindrucksvoll dar. Darüber hinaus entdecken er und Sebastian Kreyer auf der Bühne nach und nach aber auch die Risse im eigenen Lebensentwurf, wenn es um moralisch gute Lebensführung geht; immer mehr treten die kleinen Lügen, Verstellungen und Ungereimtheiten zum Vorschein, die die Beiden selbst von einem „guten“ Leben trennen. Zumal als Theaterschaffende, denen es in dieser „moralischen Anstalt“ doppelt schwer fällt, sich gänzlich ohne Zynismus zu bewegen.
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