Musikalisches Schubladendenken ist Hugo Ticciati völlig fremd, weshalb es für den gefeierten Violinisten und Dirigenten auch keine Alte oder Neue Musik gibt, sondern nur hörenswerte und nicht hörenswerte. So sorgt er auch mit dem von ihm gegründeten Kammerorchester „O/Modernt“ (schwedisch für „Un/Modern“) für überraschende Querverbindungen zwischen Gestern und Heute und ist nicht nur am Dirigentenpult dieses erstklassig besetzten Klangkörpers zu erleben, sondern uch an der Violine. Von Pēteris Vasks spielt er die Violin-Meditation „Lonely Angel“, mit der sich der lettische Komponist entfernt auf Haydns Oper „L’Isola disabitata“ bezogen hat. Der Schwede Albert
Schnelzer ließ sich dagegen für „Aksak and Ciphers“ von Haydns berühmter „Abschiedssinfonie“ inspirieren. Und über allem schwebt schließlich wie ein einsamer Planet: Beethovens zeitlos staunenmachende „Große Fuge“.
Konzert am 28.8., 20 Uhr im Treppenhaus des Schloss Augustusburg, Brühl.
choices verlost 1x2 Karten.
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