Es gibt 597 Beiträge von woelffchen
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15.05.2010
... perfekte weitere Umsetzung der bekannten Comic-Geschichte. Nicht ganz so gut wie der erste Teil, aber für den Betrachter immer noch unterhaltsam und teilweise innovativ genug, um auf seine "Comic"-geprägten Kosten zu kommen. Auf jeden Fall bleibt das Ergebnis in der gleichen, ganz akzeptablen Klasse, und das ist bei einem Sequel ja immerhin schon was.
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15.05.2010
Wer bisher noch nicht wußte, nach welchem Vorbild die Invasion der Alliierten in der Normadie im Juni 1944 stattfand, der sollte sich schon aus diesem Grunde "Robin Hood" ansehen. Hier wird bis ins kleinste Detail gezeigt, wie schon der fanzösische König im 12. Jahrh. versuchte, allerdings ohne den gewünschten Erfolg, mit seinen Truppen an der engl. Küste zu landen. Sogar die Landungsboote sahen schon genauso aus wie 1944. Hat hier Eisenhower etwa abgeguckt?
Fantastisch, was man heutzutage so im Kino alles erleben kann!
Ansonsten ist "Robin Hood 2010" ein abgerundeter, sehr aufwendiger und auch recht unterhaltsamer Film, nach dem Motto: "Mach dir ein paar schöne Stunden - geh' ins Kino".
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03.05.2010
... schon eine ordentliche Portion Sympathie für die italienische Lebensart, die in Sizilien besonders ausgeprägt ist, haben, um von diesem Film positiv angesprochen zu werden. Ebenfalls sind solide Geschichtskenntnisse von großem Nutzen.
Ist das aber der Fall, dann entwickelt diese Familienchronik ein großartiges Bildpanorama der Menschen Siziliens in sehr anschaulicher, teilweise begeisternder, Größe. Man sieht aber nicht eine stur chronologisch ablaufende Geschichte, sondern auf drei zeitlichen Ebenen wird dieses Epos mit viel kinotechnischem und schauspielerischem Aufwand und präzisem handwerklichen Können entwickelt. Dabei sind die kleinen, teilweise metaphorischen Episoden, die aus dem Lokalkolorit entstehen, besonders reizvoll.
Um das alles jedoch genießen zu können - den ganzen Film insgesamt - braucht es eben eine ziemliche Portion Sympathie und Kenntnis dieses sehr südeuropäischen Landes und seiner Menschen. Aber dann ist der Genuß vollkommen.
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02.05.2010
... sinnvoller, über die Probleme der Flüchtlinge aus Mittelamerika, die mit allen Mitteln versuchen, illegal - aus welchen Gründen auch immer - in die USA zu kommen, einen umfassenden Dokumentarfilm zu drehen und die Gefahren aufzuzeigen, die ein solches Unterfangen mit sich bringt. Dieser Spielfilm überfrachtet den gesamten Themenkomplex einseitig i.S. von brutaler Bandenkriminalität, die in ihrer stupiden Darstellung nur anwidert, andererseits wird aber die Problematik, die Grenze zwischen Mexiko und den USA wirklich zu überwinden, bagatellisiert.
Dieser Film wird, wie schon sein Name sagt, in der Filmhistorie ein "Namenloser" bleiben, denn dazu fehlt ihm ein anspruchsvolles Drehbuch, engagierte, profilierte Schauspieler und eine den Zuschauer fesselnde Dramaturgie, und nicht nur brutale Effekthascherei mit tätowierten Gangstern.
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18.04.2010
... etwas angestaubt, dieser alte Streifen von Polanski, der zu seiner Zeit sicher up to date war. Da aber die Dramaturgie von Spielfilmen in den vergangenen 23 Jahren viel dazu gelernt und sehr viel differenzierter geworden ist, wirkt der ganze Film besonders im Ausdruck der Schauspieler sehr plakativ; sie agieren sehr engagiert, aber letztlich nur wie Schauspieler auf der Bühne.
Als historischer Beitrag zur Geschichte der Kinematographie sicher sehenswert, ansonsten nicht mehr zeitgemäß.
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13.04.2010
Schuld und Sühne in den dunkelsten Ecken des Molochs New York - zynisch und kompromisslos wird der graue Polizeialltag gezeigt. ( s. filmstarts.de)
132 Minuten erstklassige Unterhaltung für den, der's mag.
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13.04.2010
Nach diesem grandiosen und sehr empfehlenswerten Dokumentarfilm ist die Erklärung, daß die Ozeane mit ihrer Flora und Fauna, diesen wunderbaren, vielschichtigen, sich im Gleichgewicht befindenden Lebensbereichen, welche der Mensch allerdings heute zu kippen droht, von selbst durch Zufall und unter Leugnung des 2. Thermodynamischen Hauptsatzes der Physik enstanden sein soll, wie die ernsthaft wenig hinterfragte Evolutionstheorie uns lehren will, der größte Schwindel, auf den ein großer Teil der Menschheit hereingefallen ist.
Wer sich diesen Dokumentarfilm ohne Vorurteile, ohne Verbildung durch Schulbuchweisheiten, ansieht, kommt m.E. nicht darum herum, von einer fantastischen Schöpfung Gottes zu sprechen.
"Denn Gottes unsichtbares Wesen, sowohl seine ewige Kraft als auch seine Göttlichkeit, wird seit der Erschaffung der Welt an seiner Schöpfung, an seinen Werken wahrgenommen und geschaut." Bibel: Römer 1:20
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13.04.2010
... macht noch keinen guten Spielfilm. Es kommt mehr auf das Spiel, auf die Handlung, auf die Schauspieler an, die sich in dem gestylten Umfeld bewegen - eben spielen - sollen.
Und da mangelt es hier, denn es gibt nicht sonderlich viel zu bewegen. Die Geschichte geht geradlinig ihren Weg und veharrt manchmal in ihren - zugegeben - schönen Bildern.
Ästhetisch sicher ein Genuß, aber ein Spielfilm lebt nicht allein vom schönen Augenblick.
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15.03.2010
... und nur bedingt diskussionswürdig. Letztlich leider nur eine einzige Enttäuschung.
Nachdem er eingereiht war in die Oscar-Nominierung für den besten ausl. Film - zusammen mit "Das weiße Band" und "Ein Prophet" - war ein hochwertiger, der internationalen Konkurrenz standhaltender Film zu erwarten gewesen. Herausgekommen ist aber nur ein mittelmäßiger Low-Budget-Film mit etwas Lokalkolorit, mit einigen, es gut meinenden Laiendarstellern, ausgeprägter Dialoglastigkeit - das alles O.m.U. - und einer Mixtur aus allseits bekannten politischen, gesellschaftskritischen, religiösen und kriminellen Bestandteilen.
Der Film schafft es in keiner Weise den das Sujet hinterfragenden und sie interpretierenden Aspekten eines internationalen Werkes gerecht zu werden.
Das Maximum seines Erfolges war seine vermutlich auch auf Proporzdenken zurückzuführende Nominierung - ansonsten kann man ihn schnell wieder vergessen.
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14.03.2010
... Abbild der organisierten Kriminalität hinter Gefängnismauern - ihre Entstehung und Entwicklung über 155 spannende Minuten.
Betäubend brutales, fundamentales, intelligentes Genre-Kino, gezeigt in unprätentiösem Realismus-Stil, über die Kriminalität, die ihre Wurzeln im (hier: französischen, aber auch in anderen Ländern) Strafvollzug hat und sich von Generation zu Generation weiterentwickelt und quasi vererbt.
Ein außerordentlich beeindruckender Film, der unter die Haut geht und lange nachwirkt - daher nichts für schwache Nerven; besonders hervorzuheben die Vorbereitung zum ersten Auftragsmord in der Zelle mit einem Höchstmaß an körperlich spürbarer Spannung.
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