Sin Nombre
MEX/USA 2009, Laufzeit: 96 Min., FSK 16
Regie: Cary Joji Fukunaga
Darsteller: Edgar Flores, Paulina Gaitan, Kristyan Ferrer, u.a.
Einfach gut.
Bijan (32), 25.07.2010
Dramaturgisch wird man hier nicht wirklich herausgefordert und es gab auch schon Filme mit deutlich weniger Kitsch und Stereotypie...
ABER: Hier stimmt die Mischung, der Cast, das Thema und die ausgezeichnete Kamera rundet das alles ab.
Pflichtprogramm
grizzly1965 (6), 04.06.2010
Der Film (http://www.sinnombre-derfilm.de/) sollte Pflichtprogramm in Schulen werden. Er erzählt in einer erfrischenden Einfachheit eine spannende Geschichte und zeigt dabei die Banalität der Arbeitsmigration, die er immer wieder mit idyllischen Landschaftsbildern bricht.
Bei manchen Diskussionen zu aktuellen deutschen Befindlichkeiten habe ich den Eindruck, daß viele nicht (mehr) wissen, wie die Realität in anderen Ländern heute immer noch aussieht.
Man sollte sich häufiger klar machen, was für ein Luxus es ist, in Deutschland geboren zu sein.
Empfehle - sofern möglich - die OmU - ich hab' keine Ahnung, wie das synchronisiert wirkt ... aber ich will's auch nicht wissen ,0)
Unter der Sonne Mexikos
observer (198), 13.05.2010
Sehenswertes Independentkino über das Leben auf der Flucht und die eigene Verantwortung. Der Film atmet genug Spannung und Emotion, so dass man sich wirklich unter der Sonne Mexikos wähnt - bei den Banden, Gestrandeten und Flüchtlingen, die hin und her gerissen sind zwischen der Brutalität der Pappdörfer und dem Glanz, der hinter der Grenze zu den USA lauert. Überzeugende Darsteller, die wissen, dass es sich hier nicht um irgendeinen Blockbuster-Mist handelt, sondern um ein eigenwilliges, mitunter raues Drama, das Bestand haben wird.
Es wäre ...
woelffchen (597), 02.05.2010
... sinnvoller, über die Probleme der Flüchtlinge aus Mittelamerika, die mit allen Mitteln versuchen, illegal - aus welchen Gründen auch immer - in die USA zu kommen, einen umfassenden Dokumentarfilm zu drehen und die Gefahren aufzuzeigen, die ein solches Unterfangen mit sich bringt. Dieser Spielfilm überfrachtet den gesamten Themenkomplex einseitig i.S. von brutaler Bandenkriminalität, die in ihrer stupiden Darstellung nur anwidert, andererseits wird aber die Problematik, die Grenze zwischen Mexiko und den USA wirklich zu überwinden, bagatellisiert.
Dieser Film wird, wie schon sein Name sagt, in der Filmhistorie ein "Namenloser" bleiben, denn dazu fehlt ihm ein anspruchsvolles Drehbuch, engagierte, profilierte Schauspieler und eine den Zuschauer fesselnde Dramaturgie, und nicht nur brutale Effekthascherei mit tätowierten Gangstern.
Doppelter Einsatz für „Afrika“
Spendenaufruf des Afrika Film Festivals – Festival 05/24
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Prominente Drehorte
Der Verein Köln im Film zeigt in Köln gedrehte Spielfilme – Festival 05/24
Ernster Mai
Der Frühling schwemmt viele Dokumentarfilme ins Kino – Vorspann 05/24
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
Schöne Aussichten im Kino
Der Festivalauftakt in Berlin verspricht ein gutes Filmjahr – Vorspann 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Golda – Israels Eiserne Lady
Start: 30.5.2024
May December
Start: 30.5.2024
Was uns hält
Start: 20.6.2024
Rechtsextreme Terroranschläge
„Einzeltäter Teil 3: Hanau“ im Filmhaus – Foyer 02/24
Führer und Verführer
Start: 11.7.2024
Love Lies Bleeding
Start: 18.7.2024