Split
USA 2017, Laufzeit: 116 Min., FSK 16
Regie: M. Night Shyamalan
Darsteller: James McAvoy, Anya Taylor-Joy, Haley Lu Richardson
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Phantasiethriller
Wir sind mächtiger
„Split“ von M. Night Shyamalan
Drei Schülerinnen werden entführt und erwachen in einem Kellerverließ. Der Mann, der sie gefangen hält, ist in mehrfacher Hinsicht gefährlich, genauer: in 23-facher. Er leidet unter dissoziativer Identitätsstörung. Ein gefährliches Spiel mit den Identitäten beginnt. Fast schade, dass die Angelegenheit im Phantastischen mündet, aber: Wir befinden uns hier schließlich im Universum des M. Night Shyamalan („The sixth Sense“).
Der hatte sich zuletzt, nach so manchen hochbudgetierten Pleiten („Die Legende von Aang“, „After Earth“), mit dem kleinen Gruseler „The Visit“ von der Allmacht der Hollywoodstudios emanzipiert und führt diesen Weg nun fort. Das ist erst einmal löblich. Gelungen ist bei „Split“ die Besetzung des Entführers mit James McAvoy, der sich hier entsprechend austoben kann. Interessant auch noch eine Überraschung, mit der niemand rechnet. Trotzdem ist nicht von der Hand zu weisen, dass dieser Phantasiethriller arg uninspiriert inszeniert ist, atmosphärisch nicht trägt, die Dialoge mitunter arg holpern und die Story in Sachen Logik spürbar stolpert. Das sollte Herr Shyamalan inzwischen eigentlich besser hinkriegen. Aber das denkt man ja nicht zum ersten Mal. Sein Independent-Ansatz geht hier Hand in Hand mit Trash. Und somit liefert er nicht mehr als ein nettes, kleines B-Movie.
(Hartmut Ernst)
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