Silent Heart – Mein Leben gehört mir
Dänemark 2014, Laufzeit: 98 Min., FSK 12
Regie: Bille August
Darsteller: Mit Ghita Norby, Morten Grunwald, Paprika Steen
>> movienetfilm.de/silent/index.php
Sterbedrama
Ma weiß, was sie will
„Silent Heart – Mein Leben gehört mir“ von Bille August
Derzeit beschäftigt sich so manches Drama mit dem Sterben und dem Weg dorthin. Zwischen „Freunde fürs Leben“ und „Im Himmel trägt man hohe Schuhe“ gesellt sich nun „Silent Heart“, in dem eine betagte, todkranke Frau ihre Familie zu sich ruft, um Abschied zu nehmen. Am Ende dieses Familienwochenendes möchte Esther (Ghita Nørby) selbstbestimmt in den Tod gehen. Ihr Ehemann ist längst eingeweiht und vergleichsweise abgeklärt, die beiden Töchter samt Anhang indes nähern einander emotional zunehmend aufgewühlt – und haben abgesehen davon noch das eine oder andere Huhn zu rupfen.
Genau das ist dann auch ein wenig das Problem dieses Familiendramas: Als wäre der Anlass der Zusammenkunft nicht bereits Futter genug, reißt Regisseur Bille August, vom kiffenden Partner über die krankhaft depressive Tochter und deren Zickenkrieg zur älteren, selbstgefälligen Schwester, noch allerlei zusätzliche Konflikte an. Dabei verrutscht der Fokus weg vom Grundsätzlichen: Der Unerträglichkeit, mit der die Beteiligten zwei Tage lang dem Tod vor Augen begegnen. Zugleich aber ist das Drama im guten und Schlechten zutiefst menschlich und macht, angesiedelt in der wundervoll kargen, dänischen Küstenlandschaft, nachdenklich.
„Wir erlebten ein Laboratorium für ein anderes Miteinander“
Carmen Eckhardt über „Lützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ – Portrait 05/24
Prominente Drehorte
Der Verein Köln im Film zeigt in Köln gedrehte Spielfilme – Festival 05/24
Ernster Mai
Der Frühling schwemmt viele Dokumentarfilme ins Kino – Vorspann 05/24
Wenn Kino Schule macht
Die Reihe Filmgeschichte(n) spürt Schulgeschichten auf – Festival 05/24
„Ich wollte die Geschichte dieser Mädchen unbedingt erzählen“
Karin de Miguel Wessendorf über „Kicken wie ein Mädchen“ – Portrait 04/24
Mehr als „Malen-nach-Zahlen-Feminismus“
„Ellbogen“ im Filmpalast – Foyer 04/24
Sichtbarkeit vor und hinter der Leinwand
Das IFFF fordert Gleichberechtigung in der Filmbranche – Festival 04/24
Gegen die Marginalisierung weiblicher Körper
„Notre Corps“ im Filmforum – Foyer 04/24
Show halt
Die Sache mit dem Oscar – Vorspann 04/24
„Ich mag realistische Komödien lieber“
Josef Hader über „Andrea lässt sich scheiden“ – Roter Teppich 04/24
„Paradigmenwechsel im Mensch-Natur-Verhältnis“
Mirjam Leuze zum LaDOC-Werkstattgespräch mit Kamerafrau Magda Kowalcyk („Cow“) – Foyer 03/24
Schöne Aussichten im Kino
Der Festivalauftakt in Berlin verspricht ein gutes Filmjahr – Vorspann 03/24
„Alles ist heute deutlich komplizierter geworden“
Julien Hervé über „Oh la la – Wer ahnt denn sowas?“ – Gespräch zum Film 03/24
„Kafka empfand für Dora eine große Bewunderung“
Henriette Confurius über „Die Herrlichkeit des Lebens“ – Roter Teppich 03/24
Bären für NRW-Filme?
21. NRW-Empfang im Rahmen der 74. Berlinale – Foyer 02/24
Bad Director
Start: 9.5.2024
Robot Dreams
Start: 9.5.2024
Das Zimmer der Wunder
Start: 16.5.2024
Nightwatch: Demons Are Forever
Start: 16.5.2024
Furiosa: A Mad Max Saga
Start: 23.5.2024
Mit einem Tiger schlafen
Start: 23.5.2024
Bezeugen, was verboten ist
NRW-Kinopremiere: „Green Border“ von Agnieszka Holland mit Vorgespräch
Golda – Israels Eiserne Lady
Start: 30.5.2024
May December
Start: 30.5.2024
Was uns hält
Start: 20.6.2024