Khadak
Belgien/ Deutschland/ Niederlande 2006, Laufzeit: 103 Min., FSK 12
Regie: Peter Brosens, Jessica Woodworth
Darsteller: Khayankhyarvaa Batzul, Byamba Tsetsegee, Banzar Damchaa, Dashnyamin Tserendash
Das Leben des 17jährigen Bagi als Viehzüchter nimmt ein jähes Ende, als die mongolische Regierung ihn und seine Familie aufgrund einer Tierseuche in eine Bergarbeiterstadt umsiedelt. Bagi rebelliert.
Peter Brosens und Jessica Woodworth sind bereits seit Langem vom Nomadenleben in den Steppen der Mongolei fasziniert und haben unabhängig voneinander Dokumentationen in jenem unwirtlichen Land realisiert. Für ihren ersten Spielfilm haben sie sich nun gemeinsam einer mystischen Geschichte angenommen. Sie präsentieren uns einige sehr beeindruckende Einstellungen, penibel durchkomponierte Stillleben, die nachhaltig visuelle Akzente setzen. Die Geschichte indes bleibt nebulös: Die epileptischen Anfälle des Protagonisten und deren Bedeutung erschließt sich erst, wenn man sich etwas mit der mongolischen Kultur beschäftigt. Wer weiß, dass Bagis Visionen als Anzeichen für seine schamanischen Talente zu deuten sind und dass die wiederholt auftauchenden blauen Tücher („Khadak“) für den Himmel stehen, kann sich nachhaltig von den starken Bildern verzaubern lassen.
(Frank Brenner)
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