
Hannas Reise
Deutschland, Israel 2014, Laufzeit: 100 Min., FSK 0
Regie: Julia von Heinz
Darsteller: Karoline Schuch, Doron Amit, Max Mauff
>> www.hannasreise.de/
Deutsch-israelische Liebe im Spannungsfeld von Vergangenheit und Gegenwart
Leicht wie ein Soufflé
„Hannas Reise“ von Julia von Heinz
Nach dem konturlosen „Hanni und Nanni 2“ hat Julia von Heinz nun wieder an die inszenatorischen Qualitäten ihres ersten Spielfilms „Was am Ende zählt“ angeknüpft. Und sie beweist, dass sie nicht nur, wie dort, ein Händchen für dramatische Stoffe hat, sondern auch mit leichter Hand inszenieren kann. Was man dem deutschen Film ja erst mal nicht zutraut. Aber mit John Quester, der schon an ihrem Debüt mitschrieb, scheint sie einen kongenialen Co-Autor gefunden zu haben. Und wieder wird die Geschichte von zwei charismatischen Protagonisten getragen.
Der Israeli Doron Amit und Karoline Schuch (u.a. „Zweiohrküken“), die hier ihre erste Kino-Hauptrolle spielt, ziehen uns mit ihrem unprätentiösen Spiel – unterstützt von wie nebenbei „eingeworfenen“ Dialogen und Charakteren – sofort in diese ungewöhnliche Liebesgeschichte hinein, deren ernster (gesellschaftspolitischer) Hintergrund immer präsent ist, aber nie nach vorne drängt. Hanna auf ihrer Reise zu begleiten, gehört zweifellos zu den schönsten deutschen Kino-Erlebnissen des Jahres.
(Rolf-Rüdiger Hamacher)

Raus aus dem Schmuddelwetter
Tiefgründige Filme im No!vember – Vorspann 11/25
Auf Identitätssuche
Die 17. Ausgabe des Filmfestivals Cinescuela in Bonn – Festival 11/25
Unermüdliches Engagement für den Schnitt
„Kammerflimmern“ im Filmhaus – Foyer 10/25
„Es geht darum, Verbindung herzustellen und zu fühlen“
Zwei Fragen an Filmemacherin Laura Heinig – Portrait 10/25
„Die wichtigste Strategie: nicht aufgeben“
Zwei Fragen an Filmemacherin Lenia Friedrich – Portrait 10/25
Der Mensch hinter der Legende
choices Preview im Odeon Kino – Foyer 10/25
„Für mein Debüt bündle ich im Moment alle Kräfte“
Zwei Fragen an Filmemacherin Kim Lea Sakkal – Portrait 10/25
Preisträgern auf den Zahn fühlen
Artist Talks des Film Festival Cologne im Filmpalast - Foyer 10/25
„Ich wollte mich auf eine Suche nach Kafka begeben“
Regisseurin Agnieszka Holland über „Franz K.“ – Gespräch zum Film 10/25
Der Meister des Filmplakats
Renato Casaro ist tot – Nachruf 10/25
Schritt für Schritt zum Schnitt
25. Edimotion-Festival für Filmschnitt und Montagekunst in Köln – Festival 10/25
Schnappatmung von rechts
Wenn Filme Haltung zeigen – Vorspann 10/25
Stimmen für Veränderung
„How to Build a Library“ im Filmforum – Foyer 09/25
Eine sympathische Bruderkomödie
„Ganzer halber Bruder“ im Cinedom – Foyer 09/25
Wo Grenzen verschwinden und Geister sprechen
Das Afrika Film Festival Köln 2025 – Festival 09/25
„Es ist vertraut, aber dennoch spannend“
Schauspielerin Barbara Auer über „Miroirs No. 3“ – Roter Teppich 09/25
Weinende Wände
Das Filmtheater als Begegnungs- und Spielstätte – Vorspann 09/25
„Das Leben ist absurd, nicht der Film“
Regisseur Elmar Imanov über „Der Kuss des Grashüpfers“ – Gespräch zum Film 08/25
Jung-Bäuerinnen bei der Arbeit
„Milch ins Feuer“ im Odeon – Foyer 08/25
Drama, Baby?
Das Arthouse und der Schenkelklopfer – Vorspann 08/25
Gar nicht mal so stumm
Die Internationalen Stummfilmtage in Bonn 2025 – Festival 08/25
Sommergefühle
Leichte Kino-Kost im Juli – Vorspann 07/25
Im Abschiebegefängnis
„An Hour From the Middle of Nowhere“ im Filmhaus – Foyer 06/25
Fortsetzung folgt nicht
Serielles Erzählen in Arthouse und Mainstream – Vorspann 06/25
Wohnen im Film
Die Reihe Filmgeschichten mit „Träumen von Räumen“ im Filmforum NRW – Filmreihe 05/25